Datum: 30.10.2020
Autor: AS
Gegen den Meisterschaftsfavoriten SV Union Velbert stand das Spiel in der 3. Bundesliga lange auf des Messers Schneide. Dabei musste Schwarzenbek erneut auf seine etatmäßige Nummer 1, Daniel Kleinert, verzichten. Für ihn debütierte der erst 13-jährige Jonas Kamin in der Bundesliga. Er spielte phasenweise schon recht munter mit, spielte einige schöne Bälle, konnte aber natürlich noch nichts Zählbares für sein Team beisteuern. Aber er wird seinen Weg schon noch machen.
Für die langjährigen Schwarzenbeker Stammspieler Frederik und Moritz Spreckelsen sowie Sören Wegner stand unter diesen Vorzeichen eigentlich nur Schadensbegrenzung auf der Agenda. Doch es wurde mehr daraus. Zunächst musste sich zwar Moritz Spreckelsen der langjährigen internationalen Erfahrung des früheren Deutschen Nationalspielers Lars Hielscher beugen. Die Erfahrung aus neun Weltmeisterschaften genügte parallel dem rumänischen Meister von 2014, Constantin Cioti, dann allerdings nicht, dessen Bruder Frederik zu schlagen. Direkt anschließend brachte Sören Wegner mit einem sicheren 3:0 gegen Karl Walter die Schwarzenbeker zum ersten Mal an diesem Tag in Führung, ehe der langjährige Zweitligaspieler Thomas Brosig gegen Jonas Kamin zum 2:2 - Pausenstand ausglich.
Nach der Corona-Lüftungspause brachte der wie entfesselt aufspielende Frederik Spreckelsen mit einem klaren 3:0 gegen Hielscher den TSV Schwarzenbek mit 3:2 erneut in Front. Am Nebentisch wog das Spiel zwischen Moritz Spreckelsen und Cioti stets hin und her. Der fünfte Satz lief Moritz dann zu Beginn etwas weg, so dass er letztlich mit 2:3 unterlag. Beim Zwischenstand von 3:3 gingen Sören Wegner und Jonas Kamin zur Entscheidung an die Tische. Leider unterlag Sören trotz guter Leistung dem noch besseren Brosig und auch Youngster Jonas blieb gegen Walter auf verlorenem Posten.
Unterm Strich blieb eine starke Mannschaftsleistung der Schwarzenbeker mit einem überragenden Frederik Spreckelsen. Die Punkte fuhren aber im Gepäck der Gäste mit nach NRW.