Autor: Oliver Zummach

Datum: 15.03.2017

Den besten Herren der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek gelang mit dem 6:2-Triumph über den TTC Seligenstadt ein „Big Point“ im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt in der 3. Bundesliga Nord.

Vor knapp 90 begeisterten Zuschauern in der Sporthalle Buschkoppel I brachten die Kombinationen Frederik Spreckelsen/Sascha Nimtz und Fredrik Lundquist/Sören Wegner die gastgebenden Europastädter dank souveräner Auftritte mit 2:0 nach den Doppeln in Führung.

Im weiteren Verlauf bekamen „Freddy“ Lundquist und „Fredi“ Spreckelsen im oberen Paarkreuz zwar Seligenstadts Spitzenkraft Medardas Stankevicius nicht in den Griff, profitierten aber von der verletzungsbedingten Aufgabe von Jannik Xu. Zwei kampflose Einzelzähler waren die Folge.

Unten gab sich indes der Vize-Landesmeister Sören Wegner gegen Matthias Bornsdorf nahezu keine Blöße (11:9, 11:6, 16:14), ehe Sascha Nimtz in einem Fünfsatz-Krimi gegen Alexander Krenz den "Sack zumachte" (9:11, 5:11, 11:8, 11:9, 11:8) und sein Team sowie die Fans jubeln ließ.

Der TSV Schwarzenbek hat als Siebter nun drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Mit Blick auf das Restprogramm der Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte sagt Kapitän Achim Spreckelsen: "Damit sind wir sicher und können erneut für die 3. Bundesliga planen."

Derweil wehrten sich die Verbandsoberliga-Herren des TSV Schwarzenbek vor heimischer Kulisse gegen die Tabellenführer vom SV Friedrichsort nach Kräften, kamen jedoch trotz einer Hoffnung erzeugenden 2:1-Führung nach den Eingangsdoppeln nicht über ein 5:9 hinaus. Bester TSV-Solist war Henrik Weber, der seine beiden Einzel im mittleren Paarkreuz gewann.

Auch Schwarzenbeks dritte Damen-Auswahl hatte beim SC Urania Hamburg wenig Grund zum Jubeln: In der Verbandsoberliga Nord sorgte die Kombination Ann Kristin Weber/Nancy Trompelt zwar für ausgeglichene Doppel, in den folgenden Einzeln konnten Nancy Trompelt, Odette Lübbe und Laura Peters aber lediglich noch jeweils einen Zähler erspielen. Der 8:4-Erfolg der Hansestädterinnen war damit allerdings nicht zu verhindern.