Autor: Oliver Zummach
Datum: 17.02.2019
Während die Drittliga-Aufgebote der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek am zurückliegenden Spieltag pausierten, trumpften die Ober- und Verbandsliga-Teams aus der Europastadt groß auf und sammelten zahlreiche wichtige Punkte.
Schwarzenbeks Oberliga-Ladys glänzten in der Formation Michelle Weber, Ariane Liedmeier, Ann Kristin Weber und Luisa Peters bei ihren Erfolgen über den TTC Finow-Gewo Eberswalde II (8:3) und den SC Eintracht Berlin (8:4). Gegen Eberswalde brachten die Kombinationen Michelle Weber/Ariane Liedmeier und Ann Kristin Weber/Luisa Peters den gastgebenden TSV schnell mit 2:0 in Führung.
Dennoch konnten die Brandenburgerinnen die Begegnung bis zum zwischenzeitlichen 4:2 aus Sicht der Heim-Auswahl offen gestalten, ehe die TSV-Ladys die Punkte letztlich doch souverän zu Hause behielten. Tags darauf kam es zum erwartungsgemäß ausgeglichenen Kräftemessen mit der Berliner Eintracht: Nachdem Michelle Weber und Ariane Liedmeier für das zwischenzeitliche 1:1 nach den Doppeln gesorgt hatten, avancierte Ann Kristin Weber mit drei Einzel-Siegen zur Matchwinnerin. Michelle Weber (2) sowie Ariane Liedmeier und Luisa Peters (je 1) sorgten für die fehlenden Zähler. Der TSV II etablierte sich mit diesen beiden Erfolgen im oberen Tabellendrittel, belegt aktuell mit 19:5-Punkten den dritten Platz hinter dem TTC Düppel (23:1) und dem TTC Finow-Gewo Eberswalde (20:6).
Die abstiegsbedrohten Oberliga-Herren griffen unterdessen nach dem letzten Strohhalm: Vor heimischer Kulisse setzte sich der TSV II nach einem beinahe vierstündigen Kraftakt dank einer tollen Mannschaftsleistung mit 9:7 gegen die SG Geltow durch und feiern damit endlich den gefühlt längst überfälligen ersten Saisonerfolg.
In den Eingangsdoppeln konnte zunächst zwar lediglich das Spitzenduo Sören Wegner/Elliot Lundquist für die Hausherren punkten, in den anschließenden Einzeln war das TSV-Team jedoch hellwach. Top-Athlet Sören Wegner spielte sich zunächst durch einen "Fünfsatz-Krimi" zum Erfolg über Janik Meder (11:4, 11:5, 4:11, 11:13, 13:11) und gewann später sein zweites Einzel gegen Robert Kempe souverän. In der Mitte agierten unterdessen Henrik Weber und Elliot Lundquist jeweils mit Siegen über Thomas Jannek ebenso ausgeglichen wie Jan Eike Wegner, der im unteren Paarkreuz gegen Moritz Voß zur Höchstform auflief (11:13, 13:11, 11:6, 11:8). Zudem präsentierte sich auch der konzentriert und mutig agierende Youngster Tim Jensen in einer blendenden Verfassung, gewann zunächst gegen Marc Brendel und brachte sein Team anschließend durch einen Viersatz-Triumph über Moritz Voß vor dem Abschlussdoppel mit 8:7 in Führung.
Im alles entscheidenden Match gaben sich dann Sören Wegner und Elliot Lundquist keine Blöße, punkteten gegen Robert Kempe/Alexander Grothe in souveräner Manier mit 11:8, 11:3 und 11:8 und ließen ihr Team damit zum ersten Mal in dieser Spielzeit so richtig jubeln. Tags darauf ging der gastgebende TSV II auch gegen den SC Hagen Ahrensburg konzentriert zu werke und teilte sich die Punkte mit den Stormarnern nach einem weiteren „Marathon-Match“ (8:8). In der Tabelle ist der Rückstand auf den Relegationsrang weiterhin groß, aber „nichts ist unmöglich“, „niemals aufgeben“ und „weiter, immer weiter“.
Derweil präsentierten sich auch die Verbandsliga-Youngsters in einer tollen Form und ließen in der Aufstellung Julia Smolengo, Julia Braasch, Haiyan Aye und Lenara Breyer beim 8:1-Auswärts-Triumph über den TuS Esingen keine Spannung aufkommen. Damit ist die dritte Damen-Mannschaft weiterhin mittendrin im sportlichen Wettstreit um den Aufstieg in die Verbandsoberliga Nord.