3. Damen-Bundesliga Nord aktuell: TSV-Ladys holen drei „Big Points“

3. Damen-Bundesliga Nord aktuell: TSV-Ladys holen drei „Big Points“

Brachten die besten Damen des TSV Schwarzenbek in der 3. Damen-Bundesliga Nord gegen Kellinghusen und Niestetal jeweils mit 1:0 in Führung: Lena Mollwitz (l.) und Kateryna Kiziuk.
Brachten die besten Damen des TSV Schwarzenbek in der 3. Damen-Bundesliga Nord gegen Kellinghusen und Niestetal jeweils mit 1:0 in Führung: Lena Mollwitz (l.) und Kateryna Kiziuk.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 22.03.2018

 

Der Klassenerhalt ist geschafft: Mit einem 5:5-Remis im Landesderby mit dem VfL Kellinghusen und einem souveränen 6:3-Triumph über den SC Niestetal befreiten sich die besten Tischtennis-Damen des TSV Schwarzenbek von allen Abstiegssorgen und erspielten sich damit auch für die kommende Saison das Startrecht in der 3. Bundesliga Nord.

 

Sejla Fazlic feierte dabei nach ihrem neunmonatigen Irland-Aufenthalt ein grandioses Comeback im ersten Schwarzenbeker Damen-Team. Als wäre sie gar nicht weg gewesen, dominierte sie im Landesderby ihre Einzel gegen Isabelle Laskowsky und Jeanine Liebold. Zuvor hatte sich bereits die Kombination Kateryna Kiziuk/Lena Mollwitz gegen Liebold/Laskowsky im Doppel durchgesetzt. Wie im Hinspiel gewann „Katja“ Kiziuk zudem das Duell der beiden Spitzenkräfte gegen Kellinghusens Abwehr-Ass Liliya Kolyucheva in drei engen Durchgängen. Vor über 140 Fans in der Sporthalle Buschkoppel 1 verbuchte Karina Pankunin gegen Jeanine Liebold den fehlenden Zähler zur verdienten Punkteteilung (11:4, 11:9, 11:4).

Ann-Kathrin Gericke (l.) und Karina Pankunin holten beim 6:3-Triumph des TSV Schwarzenbek über den SC Niestetal in der 3. Damen-Bundesliga Nord die Big Points im Einzel sowie gemeinsam im Doppel.
Ann-Kathrin Gericke (l.) und Karina Pankunin holten beim 6:3-Triumph des TSV Schwarzenbek über den SC Niestetal in der 3. Damen-Bundesliga Nord die Big Points im Einzel sowie gemeinsam im Doppel.

Tags darauf glänzten die Europastädterinnen erneut vor heimischer Kulisse und setzten das Gäste-Quartett aus dem hessischen Niestetal von Beginn an unter Druck.

 

Das TSV-Top-Duo Kateryna Kiziuk und Lena Mollwitz brauchte nur knapp zwölf Minuten, um die Gastgeberinnen in drei Durchgängen gegen Sarah Rau/Laura Pingel in Führung zu bringen (11:5, 11:5, 11:1). Parallel dazu gerieten Karina Pankunin und Ann-Kathrin Gericke zunächst gegen Airi Avameri/Janina Ciepluch mit 0:2-Sätzen in Rückstand. Doch TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic fand beim Seitenwechsel die richtigen Worte. Taktisch gut eingestellt, arbeiteten sich seine Schützlinge hartnäckig in die Begegnung hinein, agierten zusehends mutiger und triumphierten letztlich mit 7:11, 10:12, 15:13, 15:13 und 11:6.

Sejla Fazlic feierte beim 5:5-Unentschieden im Schleswig-Holstein-Derby in der 3. Damen-Bundesliga Nord zwischen dem gastgebenden TSV Schwarzenbek und dem VfL Kellinghusen mit zwei souveränen Einzel-Zählern ein gelungenes Comeback.
Sejla Fazlic feierte beim 5:5-Unentschieden im Schleswig-Holstein-Derby in der 3. Damen-Bundesliga Nord zwischen dem gastgebenden TSV Schwarzenbek und dem VfL Kellinghusen mit zwei souveränen Einzel-Zählern ein gelungenes Comeback.

In den anschließenden Einzeln agierte die Schwarzenbeker Nummer eins Katja Kiziuk im oberen Paarkreuz ausgeglichen, ehe Anka Gericke und die 16-jährige Bundeskaderathletin Karina Pankunin unten mit konzentrierten Leistungen „den Sack zumachten“ und ihr Team sowie die Fans jubeln ließen.

 

Nach seinem ersten Punktspielsieg in der Rückrunde belegt das Schwarzenbeker Tischtennis-Aushängeschild mit 13:15-Zählern aktuell den sechsten Tabellenplatz und kann nicht mehr auf die Abstiegsränge zurückfallen. Die Europastädterinnen sind in der zweiten Saisonhälfte noch ungeschlagen (1 Sieg, 4 Unentschieden), obwohl sie bislang nur gegen Mannschaften gespielt haben, die über ihnen in der Tabelle stehen. „Wir können jetzt gelassen in das letzte Saisonviertel gehen. Wir treffen nun auf hinter uns platzierte Teams und wollen natürlich noch einige Zähler sammeln.“, sagt TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic.