Autor: Oliver Zummach
Datum: 17.09.2018
Gelungener Saisonauftakt: Nach dem 5:5-Remis im Landesderby mit dem Kieler TTK drehten die besten Tischtennis-Damen des TSV Schwarzenbek gegen Borussia Düsseldorf richtig auf und triumphierten in der 3. Bundesliga Nord mit 6:2.
Die Serie hielt: Seit Dezember 2017 sind die Europastädterinnen ungeschlagen, kommen saisonübergreifend auf acht Siege und fünf Unentschieden. Zum Saisoneinstand präsentierten sich die Europastädterinnen auf allen Positionen gut auf die neue Spielzeit vorbereitet. Gegen den Traditionsclub aus Kiel sorgte zunächst das Duo Kateryna Kiziuk/Sejla Fazlic für ausgeglichene Doppel, ehe sich Schwarzenbeks Bundeskaderathletin Karina Pankunin (17 Jahre) über die volle Distanz gegen Kiels neue Spitzenkraft Elena Waggermeyer durchsetzte.
In der Folgezeit brillierte Sejla Fazlic mit zwei Solo-Zählern gegen Lena Meiß und Miriam Ludwig, zudem hatte die 15-jährige TSV-Nachwuchshoffnung Michelle Weber beim zwischenzeitlichen 4:5 ihre Nerven im Griff und machte in vier Durchgängen gegen Lena Meiß die leistungsgerechte Punkteteilung perfekt.
Tags darauf drückte Schwarzenbeks Tischtennis-Aushängeschild gleich zu Beginn ungemein aufs Tempo: Die taktisch neu formierten Kombinationen Kateryna Kiziuk/Chiara Steenbuck und Karina Pankunin/Sejla Fazlic brachten das Team frühzeitig mit 2:0 in Führung. Im weiteren Verlauf erhöhten „Katja“ Kiziuk, Karina Pankunin und Sejla Fazlic auf 5:0, ehe die Borussia aus Düsseldorf eine kurze Aufholjagd startete. Karina Pankunin gelang letztlich in vier spannenden Durchgängen gegen Elena Uludinceva die Entscheidung.
„Mit diesem Start können wir sehr zufrieden sein. Natürlich haben wir weiterhin noch Optimierungspotential, aber auf diesen Saisonauftakt können wir aufbauen.“, waren sich die Spielerinnen nach der Begegnung einig. Auch die Rotation hat funktioniert. „Die erstmals vor heimischer Kulisse in der 3. Liga eingesetzten Landeskaderkaderathletinnen Michelle Weber und Chiara Steenbuck haben bewiesen, dass sie die erste Mannschaft perspektivisch verstärken werden.“, freute sich TSV-Chef-Trainer Mirsad Fazlic, der in den kommenden Begegnungen zudem auch noch auf die Linkshänderin Lena Mollwitz und die Abwehrspezialistin Ariane Liedmeier zurückgreifen kann.