Autor: Oliver Zummach

Datum: 31.10.2016

Für die dritte Damen- und die zweite Herrenmannschaft des TSV Schwarzenbek gab es am jüngsten Verbandsoberliga-Spieltag nichts zu holen:  Während die Damen vor heimischer Kulisse die Überlegenheit der Meisterschaftsfavoritinnen von der Kaltenkirchener TS neidlos anerkennen mussten (2:8), verloren die Herren beim favorisierten SV Friedrichsort knapp mit 6:9.

In der Sporthalle Nord-Ost I sorgte das Duo Ann Kristin Weber/Luisa Peters zunächst in einem Fünfsatz-Krimi gegen Anja Dallmeier-Tießen/Kristin Esins für ausgeglichene Doppel (11:9, 5:11, 7:11, 12:10, 11:2). Im weiteren Verlauf dominierten die Gäste aus dem Kreis Segeberg jedoch in den Einzeln. Der Achtungserfolg im Spitzeneinzel von „Anschi“ Weber, die in Vertretung von Nancy Trompelt die Rolle der Mannschaftsführerin übernommen hatte und in vier Sätzen gegen Kaltenkirchens Top-Athletin Angela Engel gewann, stellte in der Endabrechnung nur eine Ergebniskosmetik aus der Sicht der Tabellensechsten dar, die dem bisher überragenden Verbandsoberliga-Aufgebot aber immerhin knapp zweieinhalb Stunden lang einiges abverlangten.

Derweil gestaltete die Drittliga-Reserve aus der Europastadt ihre Begegnung bei den besten Herren des SV Friedrichsort lange Zeit offen. Das Duo Jannes Paap/Klaus Sander hielt den TSV II mit seinem Dreisatz-Triumph im Doppel über die Paarung Niklas Munz/Fynn Albrecht zunächst im Spiel. In der Folgezeit zogen die Friedrichsorter allerdings mit vier Einzelzählern in Serie auf 6:1 davon, ehe Schwarzenbeks Abteilungsleiter Wolfgang Weber, Klaus Sander und Jan Eike Wegner mit ihren Solo-Erfolgen noch einmal auf 4:6 verkürzten. Wenig später hatten Henrik Weber und TSV-Kapitän Fabian Timmermann sogar den zwischenzeitlichen Ausgleich auf dem Schläger, verloren ihre Einzel jedoch knapp im entscheidenden Durchgang. Der Fünfsatz-Erfolg von Jannes Paap über Florian Roth (7:11, 11:5, 5:11, 12:10, 11:5) sowie der an diesem Tage überragende Klaus Sander, der auch sein zweites Einzel gegen Fynn Albrecht für sich entschied (11:7, 11:3, 11:7), machten die Begegnung aber noch einmal spannend. Die anschließende Niederlage von Wolfgang Weber gegen Kim Jensen (8:11, 11:6, 4:11, 9:11) besiegelte dann jedoch den 6:9-Endstand. Während die Friedrichsorter Hausherren mit diesem Resultat die Tabellenführung übernahmen, rutschten die Gäste aus dem Lauenburgischen vor dem Lokalderby beim VfB Lübeck (Samstag, 16.00 Uhr) auf den Relegationsplatz acht ab.