Sejla Fazlic gewinnt Bronze mit der deutschen U18-Nationalmannschaft
 
Düsseldorf/Senec – Schwarzenbeks Zweitliga-Ass Sejla Fazlic glänzte mit tollen Leistungen bei den internationalen Jugend-Meisterschaften der Slowakei und gewann mit der Mädchen-Nationalmannschaft des Deutschen Tischtennis-Bundes die Bronzemedaille im Teamwettbewerb. Zeitgleich sammelten ihre Vereinskameradinnen Haiyan Aye, Julia Braasch und Lenara Breyer beim Talentcup in Düsseldorf wichtige Wettkampferfahrungen auf Bundesebene.

Gemeinsam mit ihren Bundeskader-Kolleginnen Anne Bundesmann (TSV 1909 Langstadt) und Lotta Rose (TTK Großburgwedel) qualifizierte sich die 17-jährige Europastädterin in Senec mit Erfolgen über Ungarn (3:2), die B-Auswahl von Gastgeber Slowakei (3:0) und Indien (3:0) als Erste der Vorgruppe für das Hauptfeld der besten Acht. Im Viertelfinale zeigte die Auswahl von Bundestrainerin Dana Weber dann ihre beste Leistung gegen das A-Aufgebot der Gastgeber: Nachdem Lotta Rosa für das zwischenzeitliche 1:1 gesorgt hatte, punktete auch die beherzt agierende Sejla Fazlic, die dabei gegen Karolina Furkova einen 0:2-Satzrückstand noch zur 2:1-Führung des DTTB drehte (8:11, 5:11, 11:9, 11:6, 11:5). Kurz darauf erspielte Anne Bundesmann den 3:1-Endstand.
Im Halbfinale war dann allerdings gegen Tschechien Endstation: Bei der 1:3-Niederlage holte Sejla Fazlic jedoch den einzigen Zähler für das DTTB-Aufgebot (3:11, 11:5, 11:9, 7:11, 11:6 gegen Stanislava Slezakova).
Im anschließenden Einzel-Wettbewerb gelang Sejla dann in souveräner Manier als Gruppenerste der Sprung in die Endrunde, ehe Karolina Furkova dieses Mal im Achtelfinale das bessere Ende für sich hatte (7:11, 9:11, 6:11, 11:6, 6:11).
Derweil erreichten die Schwarzenbekerinnen Julia Braasch als 14. des Jahrgangs 2005 sowie Lenara Breyer und Haiyane Aye als 9. und 14. des Jahrgang 2006 ordentliche Platzierungen beim Talentcup des Deutschen Tischtennis Bunds in Düsseldorf. „Das war eine sehr wichtige Erfahrung für uns. Nun wissen die Spielerinnen, die Eltern und wir Trainer, wo wir im nationalen Vergleich stehen und woran wir arbeiten müssen, um noch weiter nach vorn zu kommen.“, schilderte Schwarzenbeks Chef-Trainer Mirsad Fazlic nach der Premiere seiner Schützlinge auf Bundesebene.
Unterdessen blieb der 16 Jahre alte Jannes Paap vom TSV Schwarzenbek bei der Bezirksvorrangliste der Herren im stormarnischen Elmenhorst hinter seinen Erwartungen zurück und fand sich in der Endabrechnung auf dem 13. Platz wieder. Sein Coach Moritz Spreckelsen fasste das Abschneiden im Nachbarkreis so zusammen: „Jannes hat gleich zu Beginn mehrere Spiele knapp im Entscheidungssatz verloren, was in den anschließenden Runden an seinem Selbstvertrauen genagt hat. Spielerisch hat er die Mittel, um sich weiter vorne zu platzieren. Er muss sich nun bemühen, sein Leistungspotential auch Stück für Stück im Wettkampf besser umzusetzen.“