Autor: Oliver Zummach
Datum: 20.10.2017
Die besten Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek glänzten gegen den SV DJK Holzbüttgen mit starken Leistungen in allen Mannschaftsteilen und erspielten sich vor heimischer Kulisse mit dem 6:2-Triumph den ersten Saison-Erfolg in der 3. Bundesliga Nord.
Angefeuert von 116 begeisterungsfähigen Fans agierten die Europastädterinnen von Beginn an hoch konzentriert und setzten ihre nordrhein-westfälischen Kontrahentinnen bereits in den Doppeln unter Druck. Das TSV-Top-Duo Kateryna Kiziuk/Lena Mollwitz setzte sich gegen Miriam Jongen/Jana Vollmert durch (3:11, 11:5, 11:7, 13:11), während die Kombination Karina Pankunin/Bianca Dahlke am Ende eines Fünfsatz-Thrillers gegenüber Elisabeth Scherring und Katja Brauner die „Nase vorn hatte“ (7:11, 17:15, 8:11, 11:8, 11:8).
In den anschließenden Einzeln drückten die Gastgeberinnen weiter aufs Tempo: Nahe ihrer Top-Form auftretend ließ Lena Mollwitz Holzbüttgens Spitzenkraft Miriam Jongen keine Chance (11:8, 11:7, 11:2). Kurz darauf gewann auch „Katja“ Kiziuk vor den Augen von TTVSH-Präsident Hans-Jürgen Gärtner in souveräner Manier gegen Elisabeth Scherring (11:9, 11:7, 1:11, 11:4) und erhöhte damit vor der Pause auf 4:0.
Nach der 15-minütigen Pause nahm die Begegnung dann jedoch an Fahrt auf. Jana Vollmert brachte das Gäste-Quartett durch ihren Erfolg über Bianca Dahlke zurück ins Spiel. Zeitgleich musste die Landesranglistenerste Karina Pankunin viel Arbeit investieren, um gegen Katja Brauner den alten Vier-Punkte-Abstand wieder herzustellen (4:11, 11:8, 11:1, 8:11, 11:6).
Im weiteren Verlauf wurde Kateryna Kiziuk nach einer 2:0-Satzführung noch von Miriam Jongen abgefangen (11:6, 11:9, 7:11, 6:11, 9:11). Parallel dazu geriet auch Lena Mollwitz gegen SV-DJK-Mannschaftsführerin „Lisa“ Scherring mit 0:2 ins Hintertreffen. Ab dem dritten Satz fand die Linkshänderin jedoch mehr und mehr zu ihrem Spiel, setzte Scherring mit ihrem athletisch vorgetragenen Offensivspiel zusehends unter Druck und avancierte zu guter Letzt unter dem Jubel des Publikums mit dem Erfolg in der Verlängerung des entscheidenden Durchgangs zur Matchwinnerin (9:11, 8:11, 11:8, 11:2, 13:11).
Tags darauf konnten die Schwarzenbekerinnen das hohe Niveau gegen das stark auftrumpfende Team von Torpedo Göttingen leider nicht mehr halten und mussten sich mit 2:6 geschlagen geben. Den Erfolg vom Vortag schmälerte dieses Ergebnis jedoch nicht.
Für die besten TSV-Damen tritt nun eine kleine Wettkampfpause ein, ehe am 18.11.2017 die nächste Auswärts-Aufgabe beim SC Niestetal ansteht.
Hier die schönsten Ballwechsel aus TSV-Sicht vom „Kamera-Tisch“: