Damen-Oberliga Nord-Ost aktuell

Schwarzenbeker Tischtennis-Ladys holen Vize-Meisterschaft

Die Oberliga-Damen des TSV Schwarzenbek  (v. l. n. r.: Ann-Kathrin Gericke, Michelle Weber, Steffi Freystatzky, Chiara Steenbuck, Bianca Dahlke, Julia Smolengo und Luisa Peters) erspielten sich als Aufsteigerinnen  die Vize-Meisterschaft.
Die Oberliga-Damen des TSV Schwarzenbek (v. l. n. r.: Ann-Kathrin Gericke, Michelle Weber, Steffi Freystatzky, Chiara Steenbuck, Bianca Dahlke, Julia Smolengo und Luisa Peters) erspielten sich als Aufsteigerinnen die Vize-Meisterschaft.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 05.04.2018

 

Die Oberliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek haben Grund zum Jubeln: Mit Erfolgen über den TTC Finow Gewo Eberswalde II (8:2) und den SC Eintracht Berlin (8:4) sicherten sich die Europastädterinnen einen Spieltag vor dem Saisonende die Vize-Meisterschaft.

 

Ein toller Erfolg für die Schwarzenbekerinnen, die erst vor einem Jahr als bestes Team der Verbandsoberliga Nord in die Oberliga Nord-Ost aufgestiegen waren.

 

Vor dieser Spielzeit hatte man beim TSV zwei Ziele ausgegeben: „Wir wollten mit dem Abstieg nichts zu tun haben und die jungen Athletinnen im Team weiterentwickeln. Beides haben wir erreicht.“, berichtet TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic. Mit den beiden 15-jährigen Talenten Michelle Weber und Chiara Steenbuck haben sich insbesondere die beiden Landeskaderathletinnen im Schwarzenbeker Aufgebot sehr gut geschlagen, aber auch Luisa Peters (20) und Julia Smolengo (17) haben sich an das Liga-Niveau herangetastet und wiederholt für wichtige Punkte gesorgt. Zudem kamen mit Bianca Dahlke und Ann-Kathrin Gericke wieder zwei erfahrene Leistungsträgerinnen zum Einsatz, die gemeinsam mit Neuzugang Ariane Liedmeier den Erfolg des Teams absicherten. Die 23-jährige Defensivspezialistin Ariane Liedmeier, die in Lübeck Psychologie studiert und über reichlich Regional- und sogar Zweitliga-Praxis verfügt, wechselte in der Sommerpause von der TTG WRW Kleve zum TSV Schwarzenbek und avancierte schnell zur Punktegarantin.

Die 23-jährige Defensivstrategin Ariane Liedmeier sammelte auf dem Weg zur Vize-Meisterschaft in der Damen-Oberliga Nord-Ost gegen Finow Gewo Eberswalde und Eintracht Berlin sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Michelle Weber fleißig Zählbares.
Die 23-jährige Defensivstrategin Ariane Liedmeier sammelte auf dem Weg zur Vize-Meisterschaft in der Damen-Oberliga Nord-Ost gegen Finow Gewo Eberswalde und Eintracht Berlin sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Michelle Weber fleißig Zählbares.

Beim TTC Finow Gewo Eberswalde II drückte Schwarzenbeks Drittliga-Reserve von Beginn an aufs Tempo: Die Kombinationen Ann-Kathrin Gericke/Julia Smolengo und Michelle Weber/Ariane Liedmeier brachten die Gäste aus dem Lauenburgischen jeweils in vier Durchgängen mit 2:0 in Führung. Ein Vorsprung, den die TSV-Ladys nicht mehr hergaben: Ann-Kathrin Gericke und Julia Smolengo trumpften in der Folge stark auf und punkteten solo jeweils zweimal. Michelle Weber (11:3, 8:11, 13:11, 11:4 gegen Alina Schön) und Ariane Liedmeier (11:7, 11:7, 11:6 gegen Gabriele Kirsten) holten die fehlenden Zähler.

 

Tags darauf glänzten die Europastädterinnen auch vor heimischer Kulisse: In der Sporthalle Nord-Ost II stand es nach souveränen Erfolgen des Duos Bianca Dahlke/Luisa Peters und der Kombination Michelle Weber/Ariane Liedmeier auch gegen Eintracht Berlin nach den Doppeln 2:0. In den anschließenden Einzeln entwickelte sich an der Cesenaticostraße jedoch eine über weite Strecken ausgeglichene und deshalb für die Fans spannende Begegnung. Dabei brillierte die TSV-Spitzenkraft Bianca Dahlke, die als einzige Athletin dreimal solo nicht zu schlagen war, mit ihrem intelligent vorgetragenen Offensivspiel. Michelle Weber holte parallel dazu gegen Doreen Heilmann einen „Big Point“ (11:9, 11:5, 11:7), ehe Ariane Liedmeier dank einer taktischen wie kämpferischen Meisterleistung gegen die Top-Athletin der Berliner Eintracht, Viola Burkert, für die Vorentscheidung sorgte (12:10, 9:11, 11:6, 11:3). Zuvor hatte sich Ariane Liedmeier ungefährdet gegen Cornelia Kölle durchgesetzt (11:4, 11:7, 11:7). Den Schlussstrich unter eine weitere gelungene Vorstellung der Schwarzenbeker Oberliga-Damen setzte Bianca Dahlke, die in drei klaren Durchgängen gegen Carola Bratvogel gewann (11:8, 11:3, 11:8).