Autor: Oliver Zummach

Datum: 20.01.2018

Mit den Landesmeisterschaften der Damen und Herren findet am Wochenende einer der Saisonhöhepunkte im Terminkalender der Tischtennis-Cracks statt. 14 Aktive des TSV Schwarzenbek gehen dabei in Niebüll auf Medaillenjagd. Auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer warten einige Neuerungen im Wettkampfmodus.

Der scheidende Vizepräsident Erwachsenensport des Tischtennis-Verband Schleswig-Holstein, Achim Spreckelsen, der am Saisonende nicht für eine neue Amtszeit kandidieren wird, hat sich für sein letztes Veranstaltungs-Highlight diverse Optimierungen ausgedacht. Die gesetzten Athletinnen und Athleten steigen wie bei den Deutschen Meisterschaften erst in den Endrunden in das Wettkampfgeschehen ein, was eine ausgeglichenere und spannendere Gruppenphase zur Folge hat. Es wird an 16 Wettkampftischen gespielt (vormals 12) und das Teilnehmerfeld wurde erhöht. „Zudem haben wir auch dem Wunsch der Aktiven entsprochen und die Mixed-Konkurrenz wieder eingeführt.“, so Spreckelsen.

Die Landestitelkämpfe finden in der Sporthalle II des Niebüller Schulzentrums (Gotteskoogstraße 50) statt und beginnen Samstag um 10.00 Uhr sowie am Sonntag um 09.30 Uhr. Die Endspiele werden am Sonntag ab 13.00 Uhr erwartet.

Bei den Herren will Schwarzenbeks Drittliga-Ass Frederik Spreckelsen seinen Vorjahres-Triumph wiederholen. Die größten Konkurrenten kommen dabei mit Hartmut Lohse, Sören Wegner und Zwillingsbruder Moritz Spreckelsen aus der eigenen Mannschaft sowie mit dem Landesranglistenersten Daniel Cords vom SV Siek. Auch den Bargteheider Regionalliga-Cracks Ole Markscheffel und Constantin Velling wird im Kreis Nordfriesland viel zugetraut.

In der Damen-Konkurrenz fehlt mit der Ex-Schwarzenbekerin Vivien Scholz (heute MTV Tostedt) die Einzel-Meisterin der beiden zurückliegenden Jahre. Der Kreis der Favoritinnen ist groß: Mit Lena Mollwitz, Karina Pankunin, Bianca Dahlke, Ann-Kathrin Gericke und Michelle Weber kommen fünf der acht gesetzten Athletinnen vom TSV Schwarzenbek. Als größte Konkurrentinnen gelten Miriam Ludwig (SV Friedrichsgabe), Meike Müller (Kieler TTK) und Lena Meiß (SC Mittelpunkt Nortorf). Auch die Kellinghusener Drittligaspielerinnen Jeanine Liebold und Isabelle Laskowsky sind nicht zu unterschätzen. „Zudem hat es in der Vergangenheit auf Landesebene auch immer Überraschungen gegeben. Ich rechne mit abwechslungsreichen Titelkämpfen.“, schildert Achim Spreckelsen.