Damen-Landesliga Süd aktuell: TSV Schwarzenbek IV gewinnt auch gegen Bargfeld

Zittersieg im Tischtennis-Thriller

Beim 8:6-Triumph der Schwarzenbeker Landesliga-Damen über den Bargfelder SV gewann die eingespielte Kombination Julia Gehring (l.) und Philine Carl ihr wichtiges Doppel.
Beim 8:6-Triumph der Schwarzenbeker Landesliga-Damen über den Bargfelder SV gewann die eingespielte Kombination Julia Gehring (l.) und Philine Carl ihr wichtiges Doppel.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 31.10.2017

 

Weit über drei Stunden dauerte die Auseinandersetzung in der Landesliga Süd zwischen den gastgebenden Tischtennis-Damen aus Schwarzenbek und dem Quartett des Bargfelder SV. Das Aufeinandertreffen der beiden Teams aus den Nachbarkreisen entwickelte sich zu einem an Spannung kaum zu überbietenden „Tischtennis-Thriller nach Hitchcock-Manier“. Letztlich hatten die Europastädterinnen das bessere Ende für sich und bejubelten den 8:6-Triumph an der Cesenaticostraße.

 

In der Sporthalle Nord-Ost waren zum Auftakt bereits die Doppel eng und umkämpft: Die eingespielte Kombination Philine Carl/Julia Gehring sorgte dabei gegen Louisa Kalkmann/Fenja Fröhlinger für einen ausgeglichenen Beginn (8:11, 11:8, 17:19, 11:8, 11:3).

Avancierte drei Tage vor ihrem zwölften Geburtstag beim 8:6-Triumph der vierten Schwarzenbeker Damen-Mannschaft über die Landesliga-Kontrahentinnen vom Bargfelder SV zur erfolgreichsten Solistin: Die im Einzel unschlagbare Julia Braasch.
Avancierte drei Tage vor ihrem zwölften Geburtstag beim 8:6-Triumph der vierten Schwarzenbeker Damen-Mannschaft über die Landesliga-Kontrahentinnen vom Bargfelder SV zur erfolgreichsten Solistin: Die im Einzel unschlagbare Julia Braasch.

Im weiteren Verlauf arbeitete sich auch Philine Carl im oberen Paarkreuz zum Fünfsatz-Erfolg über Manuele Meyer (11:4, 8:11, 11:6, 6:11, 11:9), ehe ihren beiden Teamkolleginnen unten der wohl vorentscheidende „Punsh“ gelang: Während sich die taktisch versierte Julia Braasch gegen Bargfelds Mannschaftsführerin Fenja Fröhlinger durchsetzte, punktete die mutig aufspielende Julia Gehring gegen Louisa Kalkmann mit 11:7, 11:6, 12:10 zur ersten Führung der Hausherrinnen (4:2).

In der Folge erhöhte Philine Carl in vier Durchgängen gegen die Top-Athletin der Gäste, Silke Meier, auf 5:2, während die an diesem Tage leider glücklose TSV-Kapitänin Julia Ihde-Sakkal auch ihr zweites Einzel knapp verlor (1:3-Sätze gegen Manuele Meyer).

 

Anschließend agierten beide Teams absolut ausgeglichen: Drei Tage vor ihrem zwölften Geburtstag glänzte die Norddeutsche Ranglistenerste der B-Schülerinnen, Julia Braasch, mit ihrem athletisch vorgetragenen Offensivspiel und avancierte mit den nächsten beiden Einzel-Zählern gegen Louisa Kalkmann und Silke Meier zur erfolgreichsten Solistin der kompletten Begegnung. Mit diesen Erfolgen hielt die trainingsfleißige Landeskaderathletin in dieser Phase der Partie den knappen Vorsprung der Gastgeberinnen, so dass Julia Gehring beim Stande von 7:6 in das letzte Einzel ging.

Als es darauf ankam, hatte die 16-jährige Julia Gehring ihre Nerven im Griff, trumpfte mit vielen mutigen Aktionen beherzt auf und holte in fünf spannenden Durchgängen gegen Manuela Meyer den alles entscheidenden Zähler beim 8:6-Erfolg.
Als es darauf ankam, hatte die 16-jährige Julia Gehring ihre Nerven im Griff, trumpfte mit vielen mutigen Aktionen beherzt auf und holte in fünf spannenden Durchgängen gegen Manuela Meyer den alles entscheidenden Zähler beim 8:6-Erfolg.

Beherzt agierend punktete die 16 Jahre alte Julia Gehring ein ums andere Mal mit ihren druckvollen Angriffsschlägen. Aber auch Bargfelds Abteilungsleiterin Manuela Meyer warf kurz vor Mitternacht noch einmal ihr gesamtes Leistungsvermögen in die Waagschale, so dass die Spannung ihren Höhepunkt erreichte. In einem ausgeglichenen Match mit vielen tollen Ballwechseln hatte letztlich die jüngere Athletin das bessere Ende für sich: Julia Gehring triumphierte im finalen Durchgang (11:3, 8:11, 14:12, 10:12, 11:6) und sorgte so für die Entscheidung zugunsten der vierten Damen-Mannschaft des TSV Schwarzenbek, die damit den zweiten Erfolg innerhalb von 14 Tagen feiern konnte.