Autor: Oliver Zummach
Datum: 26.04.2017
Ungeschlagen zur Meisterschaft: Die zweite Damen-Mannschaft der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek bestimmte auch in ihrem letzten Punktspiel der Saison das Geschehen und setzte sich vor heimischer Kulisse in souveräner Manier mit 8:1 gegen den SC Mittelpunkt Nortorf durch.
Die Meisterschaft hatten die Europastädterinnen bereits vor Wochen für sich entschieden, mit 39:1-Zählern ist ihnen der Titelgewinn nun sogar ungeschlagen gelungen.
Beim Saisonfinale mussten die Gastgeberinnen in der Sporthalle Nord-Ost 1 mit Ann-Kathrin Gericke (fiebrige Erkältung) und Karina Pankunin (Start bei Jugend-DM) auf ihr komplettes oberes Paarkreuz verzichten, während auch Nortorfs Nummer eins Lena Meiß fehlte. Doch dabei zeigte sich eine der Stärken des TSV-Teams: Alle Spielerinnen, die zum Einsatz kommen, sind immer in der Lage zu punkten.
Die Vorentscheidung fiel an der Cesenaticostraße bereits in den Doppeln: Während das Duo Chiara Steenbuck/Michelle Weber gegen Pia Schwitalla/Femke Thomsen dominierte (11:6, 11:6, 11:4), musste die Kombination Luisa Peters/Julia Smolengo viel Arbeit investieren, um gegen Nadine Möller/Mandy Marek in fünf Durchgängen den Grundstein für den Schwarzenbeker Gesamttriumph zu legen (12:10, 11:9, 2:11, 6:11, 11:6). In der Folgezeit ließen die erst 14 Jahre alten Landeskaderathletinnen Chiara Steenbuck und Michelle Weber das Fehlen der beiden TSV-Spitzenkräfte mit jeweils zwei deutlichen Einzelerfolgen fast vergessen. Zudem glänzte Luisa Peters trotz einer starken Erkältung mit ihrem intelligent vorgetragenen Allroundspiel, gewann zunächst in vier Durchgängen gegen Nadine Möller und holte wenig später gegen Mandy Marek auch den entscheidenden Zähler (11:7, 7:11, 11:8, 11:9).
Beim TSV Schwarzenbek beginnen nun die Planungen für den möglichen Aufstieg in die Oberliga. „Aktuell muss noch geprüft werden, inwieweit sich der Abstieg der ersten Mannschaft in die 3. Damen-Bundesliga Nord auch auf die Zusammenstellung der zweiten Mannschaft auswirken wird, aber grundsätzlich streben wir für die kommende Saison einen Start in der Oberliga Nord-Ost an, um unseren jungen Athletinnen neue Herausforderungen zu bieten.“, heißt es aus Vereinskreisen.