Autor: Oliver Zummach
Datum: 24.11.2016
Obwohl die Zweitliga-Damen und Drittliga-Herren des TSV Schwarzenbek spielfrei haben, steht der Tischtennissport in der Europastadt auch an diesem Wochenende wieder im Mittelpunkt des Interesses: Während die Schwarzenbeker Verbandsoberliga-Teams wichtige Zähler für die Tabelle erspielen wollen, geht ein Youngster Duo des TSV bei der Top-24-Bundesrangliste der Schülerinnen und Schüler (U15) sowie der Mädchen und Jungen (U18) auf Punktejagd.
Der Tischtennis-Verband Schleswig-Holstein wird bei der letzten Bundesveranstaltung des Sportjahres 2016 durch vier Nachwuchshoffnungen vertreten. Neben Friedrichsgabes Miriam Ludwig bei den Mädchen und Constantin Velling vom TSV Bargteheide bei den Jungen schlagen auch die Norddeutsche Mädchen-Meisterin Sejla Fazlic und die Schülerinnen-A-Landesmeisterin Michelle Weber vom TSV Schwarzenbek in der Sporthalle am Wiesbadener Platz der deutschen Einheit in den Farben des nördlichsten Bundeslands auf. Während sich die 17-jährige Bundeskaderathletin Sejla Fazlic schon oft und erfolgreich auf der nationalen Bühne präsentieren konnte, ist es für Michelle Weber erst der zweite Einzelstart auf Bundesebene. „Michelle kann in Wiesbaden frei aufspielen. Sie hat mit der souveränen Qualifikation zu dieser Veranstaltung bereits bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig ist. Wenn es für sie läuft, kann sie auch am zweiten Wettkampftag eine Rolle spielen.“, sagt ihr Coach und Landestrainer Mirsad Fazlic, der zudem darauf hofft, dass auch seine Tochter Sejla ähnlich gut auftrumpfen wird wie beim Top-48-Turnier vor einigen Wochen, als sie in Preetz den herausragenden dritten Platz belegte. Spielbeginn ist in Wiesbaden sowohl am Samstag als auch am Sonntag um 09.00 Uhr.
Derweil geht es auch in den Verbandsoberligen zur Sache. Die zweite und die dritte Damen-Mannschaft des TSV Schwarzenbek haben am Samstag nacheinander den SC Urania Hamburg zu Gast in der Sporthalle Nord-Ost I. Den Auftakt macht dabei die Zweite, die bereits ab 13.00 Uhr ihre Tabellenführung gegen die Hanseatinnen verteidigen möchte. „Urania ist keinesfalls zu unterschätzen. Zuletzt haben sie sich sehr souverän gegen die starken Teams aus Nortorf und Kaltenkirchen durchgesetzt.“, weiß die TSV-Top-Athletin Ann-Kathrin Gericke über den „Favoritenschreck“ aus Hamburg zu berichten. Ab 16.30 Uhr strebt dann die Dritte wichtige Zähler im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt an.
Unterdessen treffen die Verbandsoberliga-Herren aus der Europastadt am Samstag ab 15.00 Uhr auswärts auf die Kaltenkirchener TS, um deren Spitzenkraft Tomasz Struginski. In dieser Begegnung geht es kurz vor der Winterpause um viel: Beide Teams sind in der unteren Tabellenhälfte lediglich einen Punkt voneinander getrennt und haben aktuell noch Kontakt zur Abstiegszone. Dabei sind die siebtplatzierten Segeberger einen Platz besser positioniert als ihre Gäste aus dem Lauenburgischen. Fachleute und Fans erwarten in der Gymnasium-Sporthalle am Flottkamp eine Auseinandersetzung auf Augenhöhe, die weit über drei Stunden andauern könnte.