Das Schwarzenbeker Schülerinnen-Sextett (v. l. n. r.: Laura Michaelsen, Merle König, Philine Carl, Laura Peters, Julia Smolengo und Julia Gehring) belegte bei den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften in Hamburg den starken Silberrang.

Die besten Nachwuchsteams der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek setzten Ihre Erfolgsserie bei den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften auch in diesem Jahr fort: Die U15-Schülerinnen erspielten sich die Silbermedaille, während die U18-Mädchen mit dem Titelgewinn auch das Ticket für den Bundesentscheid lösten.

Seit dem Jahr 2009 zählt der TSV Schwarzenbek zu den Medaillenkandidaten beim Gipfeltreffen der Landestitelträger aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, avancierte einschließlich dieses Jahres fünfmal in Folge zum erfolgreichsten Verein des Nordens und gewann dabei insgesamt elf Meisterschaften (4x Mädchen, 3x Schülerinnen, 2x Jungen, 2x Schüler).

Bei der aktuellen Auflage im Hamburger Sportcentrum Sachsenweg bestimmte die bereits im Vorwege als Top-Favorit geltende Mädchen-Auswahl von Beginn an das Geschehen, setzte sich in souveräner Manier gegen den TuS Esingen (6:0), gegen den SV Aufbau Parchim (6:1) sowie gegen die TSG Bergedorf (6:0) durch und ließ auch in der entscheidenden Begegnung gegen den brandenburgischen TSV Stahnsdorf nichts anbrennen (6:1). Nachdem die Kombinationen Sejla Fazlic/Luisa Peters und Karina Pankunin/Sophie Krause die Europastädterinnen gegen Stahnsdorf mit 2:0 nach den Doppeln in Führung gebracht hatten, erhöhten die 16-jährige Sejla Fazlic und die 14 Jahre alte Karina Pankunin jeweils solo im oberen Paarkreuz auf 4:0, ehe auch Luisa Peters unten einen wichtigen Zähler auf dem Schwarzenbeker Punktekonto verbuchte. Für die Entscheidung sorgte zu guter Letzt die Bundeskaderathletin Sejla Fazlic, die auch das Spitzeneinzel gegen Stahnsdorfs Top-Athletin Vera Stuckert für sich entschied (11:4, 11:7, 11:8). Die Mädchen-Mannschaft, zu der in der Hansestadt auch Stina Patzker gehörte, triumphierte damit zum dritten Mal in Folge und qualifizierte sich für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften, die am 20. und 21. Juni 2015 im baden-württembergischen Böblingen stattfinden werden.
"Unsere Mannschaft war in Hamburg technisch und athletisch überlegen. Dennoch habe ich noch einige Bereiche gesehen, auf die wir bis zum Bundesentscheid die Trainingsschwerpunkte setzen müssen.", sagte Schwarzenbeks Chef-Coach Mirsad Fazlic.

Parallel dazu mussten die Schülerinnen aus der Europastadt deutlich mehr Arbeit investieren, um die Silbermedaille mit nach Hause nehmen zu können. In der Formation Laura Peters, Julia Smolengo, Philine Carl, Julia Gehring, Laura Michaelsen und Merle König trennte sich das TSV-Sextett zunächst 5:5-Unentschieden vom TuS Esingen. Im weiteren Verlauf folgten der souveräne 6:2-Erfolg über die TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf und die 2:6-Niederlage gegen die späteren Titelträger vom ESV Prenzlau, so dass die Talente aus Schwarzenbek im abschließenden Kräftemessen mit dem Eimsbüttler TV einen Sieg benötigten, um sich gegenüber der Bronzemedaille aus dem Vorjahr verbessern zu können. Nach ausgeglichenen Doppeln holten Laura Peters, Julia Smolengo und Philine Carl gegen den ETV jeweils einen Einzelzähler, während Julia Gehring mit zwei Solo-Punkten für die 6:4-Entscheidung sorgte und ihr Team jubeln ließ.


Einmalige Erfolgsserie - Die Podestplätze der Schwarzenbeker Nachwuchsteams bei den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften:

2009 in Hamburg:
1. Platz Schülerinnen
1. Platz Schüler

2010 in Helmstedt:
1. Platz Mädchen

2011 in Stralsund:
1. Platz Schülerinnen
1. Platz Schüler

2012 in Berlin:
1. Platz Schülerinnen
1. Platz Jungen

2013 in Bremen:
3. Platz Schülerinnen
1. Platz Mädchen
2. Platz Jungen

2014 in Bargteheide
3. Platz Schülerinnen
1. Platz Mädchen
1. Platz Jungen

2015 in Hamburg
2. Platz Schülerinnen
1. Platz Mädchen

Die Mädchen-Auswahl des TSV Schwarzenbek (v. l. n. r.: Sejla Fazlic, Luisa Peters, Sophie Krause, Stina Patzker und Karina Pankunin) dominierte bei den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften im Hamburger Sportcentrum Sachsenweg nach Belieben und erspielte sich zum dritten Mal in Folge den Titel.