Autor: Oliver Zummach
Datum: 08.05.2019
Einem geschlossenen Teamauftritt, starken Leistungen in allen Mannschaftsteilen und einer überragenden Spitzenathletin sei dank: Die zweite Damen-Mannschaft der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek dominierte die Relegationsrunde und löste das Ticket für die Regionalliga Nord.
Bereits in der ersten von zwei Begegnungen in der Sporthalle der Grundschule im Langenhagener Ortsteil Engelbostel präsentierten sich die Europastädterinnen konzentriert und zielstrebig: Gegen die Spvg.
Oldendorf sorgten die Kombinationen Lena Mollwitz/Michelle Weber und Ariane Liedmeier/Luisa Peters für die frühe 2:0-Führung, die Lena Mollwitz und Ariane Liedmeier zunächst zum 4:2 verwalteten. Im weiteren Verlauf erhöhten die 22-jährige BWL-Studentin Lena Mollwitz und die 17-jährige Mädchen-Landesmeisterin Michelle Weber auf 6:2, ehe die beherzt auftrumpfende „Allrounderin“ Luisa Peters gegen Rica Henschen einen weiteren „Big Point“ holte (13:11, 11:8, 8:11, 12:10) und Lena Mollwitz zum abschließenden 8:3 punktete.
„Das war sehr wichtig, da sich unser zweiter Gegner MTV Engelbostel-Schulenburg, lediglich mit 8:4 gegen Oldendorf durchgesetzt hatte, und unserer Mannschaft somit ein Unentschieden im zweiten Match zum Gewinn der Relegation gereicht hätte.“, sagte der mitgereiste TSV-Sportwart Sascha Jensen.
Doch es kam noch besser: Das TSV-Quartett unterstützte sich gegenseitig, bejubelte jeden gewonnenen Ballwechsel frenetisch und kämpfte um jeden Punkt. Gegen die gastgebenden Regionalliga-Achten von Engelbostel-Schulenburg erspielten Lena/Mollwitz/Michelle Weber zunächst ausgeglichene Doppel. In der Folgezeit agierte die TSV-Spitzenkraft Lena Mollwitz erneut überragend, gewann alle ihre Einzel und gab ihren Kameradinnen damit den notwendigen Rückhalt für eigene Top-Leistungen. „Taktikfuchs“ Michelle Weber agierte im oberen Paarkreuz pausgeglichen, während die Abwehrstrategin Ariane Liedmeier solo sogar dreimal punktete und dabei mit dem Fünfsatz-Erfolg über Engelbostels Nummer eins Beatrice Todt für eine Vorentscheidung sorgte (6:11, 11:6, 11:9, 11:13, 12:10). Eine Vorlage, die Lena Mollwitz in drei klaren Sätzen gegen Kateryna Somova zur Entscheidung nutzte (11:6, 11:3, 11:4).
Es folgte ein Freudentaumel der Europastädterinnen, die als erstplatzierte Auswahl nun das Startrecht für die Regionalliga Nord in der neuen Saison 2019/2020 besitzen.