Autor: Oliver Zummach
Datum: 20.08.2018
Die Sommerpause neigt sich ihrem Ende entgegen und die besten Tischtennis-Herren des TSV Schwarzenbek haben die Trainingsvorbereitungen auf die anstehenden Wettkämpfe zwischenzeitlich aufgenommen. Im Punktspielbetrieb werden die „Plastikball-Cracks“ in der Summe so hochklassig wie noch nie aufschlagen.
Das Aushängeschild bleibt dabei weiterhin die erste Herren-Mannschaft, die unverändert mit Landesmeister Hartmut Lohse an der „Pole Position“ sowie Sascha Nimtz, den Zwillingen Frederik und Moritz Spreckelsen und Sören Wegner in der 3. Bundesliga Nord antritt. Ein Fragezeichen steht dabei allerdings hinter den Einsatzmöglichkeiten von Sascha Nimz, der sich weiterhin von einem im Winter erlittenen Kreuzbandriss erholt. TSV-Kapitän Achim Spreckelsen hat als Saisonziel erneut den Klassenerhalt ausgerufen. Da die Liga nur noch neun (anstatt der eigentlich vorgesehenen zehn) Teams umfasst, müssen die Europastädter lediglich eine Mannschaft hinter sich lassen, um auch in der kommenden Saison wieder auf nationaler Ebene an den Start gehen zu können. Das Auftaktmatch der Schwarzenbeker Drittliga-Herren ist gleich ein richtiger Kracher: Am Samstag, den 15.09.2018 (15.00 Uhr), findet beim SV Siek das „Schleswig-Holstein-Derby“ zwischen den beiden besten Herren-Teams aus dem nördlichsten Bundesland statt. 14 Tage später empfängt der TSV Schwarzenbek des Weiteren den SV Union Velbert ab 14.15 Uhr zum ersten Heimspiel in der Sporthalle Nord-Ost II.
Bereits am kommenden Wochenende geht die Mannschaft in der Vorrunde der Deutschen Pokalmeisterschaften in Bad Homburg an den Start. Gut 530 Kilometer und mehr als fünf Stunden Fahrzeit liegen auf dem Weg in den Hochtaunus vor der besten TSV-Auswahl. „Die gute Wettkampfvorbereitung auf die kommenden Punktspiele und Ranglisten rechtfertigt diese Reisestrapazen.“, so Achim Spreckelsen.
Aber auch Schwarzenbeks zweite Mannschaft steht vor einer attraktiven Aufgabe: Nachdem die Drittliga-Reserve des TSV vor einem Vierteljahr als Vizemeister der Verbandsoberliga Nord die Relegationsrunde dominiert hatte, geht man nun in der Oberliga Nord-Ost auf Punktejagd. Personell hat es einige Veränderungen gegeben: Anstelle von Moritz Spreckelsen soll nun Sören Wegner neben seinen Einsätzen in der 3. Bundesliga auch im zweiten Schwarzenbeker Aufgebot als Zugpferd für die „Big Points“ sorgen. Neben dem Routinier zählen weiterhin Abwehr-Ass Henrik Weber, Kapitän Niklas Holz, Jan Eike Wegner und Klaus Sander zum Stammpersonal. Die Neuzugänge Sascha Jensen und Elliot Lundquist sollen zudem den Abgang von Florian Ihde (nun SSC Hagen Ahrensburg) kompensieren. Sascha Jensen ist beim TSV Schwarzenbek sportlich groß geworden und kann es zwischenzeitlich wieder mit Beruf und Familie vereinbaren, für seinen Heimatverein auf Punktejagd zu gehen. Sein Sohn Tim, eines der besten U18-Talente aus Schleswig-Holstein, wird wie bereits in der Vorsaison ebenfalls regelmäßig Einsätze im Trikot des TSV II erhalten. „Mit den Herausforderungen in der Oberliga soll sich Tim nicht zuletzt die notwendige Wettkamphärte erarbeiten, um auch bei überregionalen U18-Wettkämpfen bestehen zu können.“, sagt Schwarzenbeks Chef-Coach und Sportdirektor Mirsad Fazlic. Mit Elliot Lundquist ist darüber hinaus eine der größten skandinavischen Nachwuchshoffnungen an die „Schwarze Beke“ gewechselt. Der 15 Jahre alte schwedische Jugend-Nationalspieler, dessen Vater Fredrik über viele Jahre hinweg als Spitzenkraft der ersten Mannschaft die Schwarzenbeker Fans begeisterte, soll sich analog zu Tim Jensen durch die Oberliga-Einsätze weiterentwickeln. Mirsad Fazlic ist sich sicher: „Elliot ist bereits jetzt in der Lage, im unteren Paarkreuz eine überragende Bilanz zu spielen.“ Dies wird wohl auch nötig sein, denn die Oberliga-Konkurrenz mit je vier Teams aus Berlin und Schleswig-Holstein sowie je einer Mannschaft aus Brandenburg und Hamburg wird sehr leistungsstark eingeschätzt.
Unterdessen schlägt Schwarzenbeks Dritte als Bezirksliga-Meister nun in der Landesliga Süd auf. Während die Youngster Tim Jensen und Elliot Lundquist wohl zusätzlich auch in diesem Team zu Einsätzen kommen werden, setzen die Europastädter insbesondere auch auf die Erfahrung und die Klasse von Spieler-Trainer und „Front-Man“ Mirsad Fazlic. Außerdem sollen auch Fabian Timmermann, Lars Freystatzky, Martin Deutsch, Wolfgang Weber, Jonas Weber und Kapitän Lars Wolter für Zählbares sorgen.