Autor: Oliver Zummach

Datum: 23.02.2017

Die 17-jährige Bundeskaderathletin Sejla Fazlic präsentierte beim Top-12-Bundesranglistenfinale der Tischtennis-Mädchen ihr Können: Bei ihrem letzten Ranglistenstart im Jugendbereich belegte die Schwarzenbeker Zweitligaspielerin auf der nationalen Bühne einen tollen achten Platz.

Sejla Fazlic gefiel im bayerischen Elsenfeld beim sportlichen Kräftemessen mit der Bundesspitze mit ihrem enorm druckvoll sowie platziert vorgetragenen Offensivspiel. Zu Beginn der Veranstaltung tat sie sich allerdings schwer und verlor die ersten beiden Begegnungen. Angefeuert und betreut von ihrem Vater Mirsad Fazlic, zugleich ihr Vereins- und Landestrainer, gelang der Europastädterin jedoch über die kommenden Runden hinweg zunächst eine Leistungssteigerung und später eine Stabilisierung. Zwei knappe Fünfsatz-Erfolge über Hessens Gaia Monfardini und Niedersachsens Lotta Rose brachten sie zurück in das Geschehen. In der Endabrechnung standen fünf Siege aus elf Begegnungen zu Buche. „Es waren sogar ein bis zwei Siege mehr und damit auch eine bis zu drei Ränge bessere Platzierung realistisch. Aber dieses Ergebnis ist in Ordnung, wir sind zufrieden.“, sagte Mirsad Fazlic nach der Veranstaltung und ergänzte: „Der sportliche Vergleich mit der nationalen Elite beim Bundesranglistenfinale ist immer wieder eine besondere Herausforderung. Solche Wettkämpfe sind für einen Leistungssportler ein Genuss.“

Ganz war es das aber noch nicht für die trainingsfleißige Europastädterin im Nachwuchsbereich: Im April folgen noch die Deutschen Jugend-Meisterschaften sowie der Start mit der Schleswig-Holstein-Auswahl beim Deutschland-Pokal. „Das sind zwei Veranstaltungs-Highlight, bei denen wir noch einmal das Maximum herausholen wollen.“, schildert Mirsad Fazlic. Bis dahin folgen zunächst aber auch noch einige Auftritte mit der ersten Mannschaft des TSV Schwarzenbek in der 2. Damen-Bundesliga.