Landesmeisterschaften der Schülerinnen und Schüler A sowie der Mädchen und Jungen

„Sieben auf einen Streich“

Die 14-jährige Michelle Weber (l.) aus der Verbandsoberliga-Auswahl des TSV Schwarzenbek erspielte sich bei den Landesmeisterschaften der U18-Mädchen in Büchen ein „silbernes Double“.
Die 14-jährige Michelle Weber (l.) aus der Verbandsoberliga-Auswahl des TSV Schwarzenbek erspielte sich bei den Landesmeisterschaften der U18-Mädchen in Büchen ein „silbernes Double“.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 14.12.2016

 

Kurz vor Beginn der Wettkampfpause über die Feiertage und den Jahreswechsel trumpften die Nachwuchshoffnungen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek bei den Landesmeisterschaften der Schülerinnen und Schüler A (U15) sowie der Mädchen und Jungen (U18) noch einmal groß auf und gewannen siebenmal Edelmetall.

 

 

Der 16 Jahre alte Offensivspieler Jannes Paap vom TSV Schwarzenbek wurde bei den Landestitelkämpfen der Jungen sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Fockbeks Nick Rother mit Bronze dekoriert.
Der 16 Jahre alte Offensivspieler Jannes Paap vom TSV Schwarzenbek wurde bei den Landestitelkämpfen der Jungen sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Fockbeks Nick Rother mit Bronze dekoriert.

Ganz besonders fleißige Medaillensammlerinnen waren die beiden besten A-Schülerinnen Schleswig-Holsteins, Michelle Weber und Chiara Steenbuck. Für die U15-Konkurrenzen bereits zu stark, gingen die 14-jährigen Top-Kader-Athletinnen aus dem nördlichsten Bundesland bei den älteren Mädchen auf Punktejagd und waren dort ebenfalls vorne mit dabei. Gut befreundet qualifizierten sich beide hoch verdient für das Einzel-Halbfinale. Dort kam es zum direkten Vergleich der trainingsfleißigen Teamgefährtinnen aus der Schwarzenbeker Verbandsoberliga-Auswahl, den dieses Mal Michelle für sich entschied. Das folgende Endspiel gegen die Noppen-Spezialistin Jana Fernholz vom SV Friedrichsgabe entwickelte sich zu einem sportlichen Kräftemessen auf Augenhöhe, bei dem die Pinnebergerin letztlich hauchdünn in der Verlängerung des siebten Durchgangs das bessere Ende für sich hatte (5:11, 11:4, 8:11, 13:11, 11:7, 6:11, 13:11). Seite an Seite wussten Michelle und Chiara auch im Doppel zu überzeugen und gewannen Silber.

 

Gleiches gelang Jannes Paap bei den Jungen zusammen mit Fockbeks Nick Rother. Zudem präsentierte sich der 16-jährige Offensivspieler aus der zweiten Schwarzenbeker Herrenmannschaft auch solo in einer bestechenden Form und wurde in der Endabrechnung mit Bronze dekoriert.

 

 

Überraschte bei den Landesmeisterschaften der Schülerinnen A mit Rang drei im Einzel und im Doppel mit Merle König: Laura Michaelsen aus dem Schwarzenbeker Talentnest.
Überraschte bei den Landesmeisterschaften der Schülerinnen A mit Rang drei im Einzel und im Doppel mit Merle König: Laura Michaelsen aus dem Schwarzenbeker Talentnest.

Zeitgleich glänzten darüber hinaus die besten Schülerinnen aus der Europastadt: Laura Michaelsen erarbeitete sich dritte Plätze im Einzel sowie gemeinsam mit Merle König im Doppel, während sich die elfjährige Julia Braasch in der Runde der besten Acht der späteren Überraschungssiegerin Sophie Pfeifer (Lübecker TS) erst im finalen Durchgang geschlagen geben musste (11:8, 10:12, 12:10, 13:15, 10:12, 11:4, 9:11). Auch die U18-Mädchen Julia Smolengo und Sophie Krause erreichten in ihrer Altersklasse das Viertelfinale. Des Weiteren gelang Haiyan Aye bei den Schülerinnen A ebenso der Einzug in die Runde der besten 16 wie Julia Gehring, Julie Breyer und Monique Weber bei den Mädchen.

 

 

Im Nachhinein durfte man sogar doppelt zufrieden sein, denn neben den sieben Podestplätzen erspielten die Talente aus der Europastadt auch so viele Startplätze für die Norddeutschen Meisterschaften am 28. und 29. Januar 2017 in Berlin wie kein anderer Verein. In der Bundeshauptstadt werden Michelle Weber und Julia Smolengo bei den Mädchen aufschlagen, während Chiara Steenbuck und Julia Braasch bei den Schülerinnen sowie Jannes Paap bei den Jungen auf Punktejagd gehen. Sejla Fazlic (U18) und Michelle Weber (U15) sind aufgrund ihrer guten Platzierungen bei der Top-24-Bundesrangliste in ihrer jeweiligen Altersklasse sogar bereits direkt für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert.