Verbandsliga der Damen und Herren aktuell

Zweite Herren-Auswahl gewinnt die Meisterschaft --- TSV-Teenis glänzen in Neustadt

Die 2. Herren um Spielertrainer Mirsad Fazlic dominierte in dieser Saison die Herren-Verbandsliga und sicherte sich vorzeitig den Meistertitel.
Die 2. Herren um Spielertrainer Mirsad Fazlic dominierte in dieser Saison die Herren-Verbandsliga und sicherte sich vorzeitig den Meistertitel.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 15.03.2016

 

Die Verbandsliga-Herren des TSV Schwarzenbek machten am jüngsten Tischtennis-Spieltag die Meisterschaft perfekt, die Verbandsliga-Damen aus der Europastadt festigten mit einem 8:2-Triumph beim ESV Neustadt ihren Platz im oberen Tabellendrittel.

 

Lange war es schon erwartet worden, am Ende war es vergleichsweise unspektakulär: Der SV Friedrichsort II bekam für das Pflichtspiel gegen Schwarzenbeks zweite Herren-Auswahl kein konkurrenzfähiges Team zusammen und gab die Punkte kampflos ab. Es handelte sich dabei um die beiden fehlenden Zähler, die von Spieler-Trainer Mirsad Fazlic, Niklas Holz, Lars Freystatzky, Kapitän Fabian Timmermann, Klaus Sander und Jannes Paap noch benötigt wurden, um nach einer fast perfekten Saison und bis dahin 30:0-Punkten die Meisterschaft in der höchsten schleswig-holsteinischen Spielklasse und das damit verbundene Aufstiegsrecht in die Verbandsoberliga feiern zu dürfen. Dass die Europastädter selbst kurz darauf nicht beim SV Boostedt antraten (Kampflos-Wertung 0:9), geriet dabei zur Nebensache, die Freude über den hoch zu bewertenden Erfolg überwog bei allen Beteiligten.

Die TSV-Top-Athletin Luisa Peters punktete beim souveränen 8:2-Erfolg der Schwarzenbeker Verbandsliga-Damen über den ESV Neustadt sowohl im Einzel gegen Michaela Flackus und Hilke Lüder als auch im Doppel an der Seite von Julia Smolengo.
Die TSV-Top-Athletin Luisa Peters punktete beim souveränen 8:2-Erfolg der Schwarzenbeker Verbandsliga-Damen über den ESV Neustadt sowohl im Einzel gegen Michaela Flackus und Hilke Lüder als auch im Doppel an der Seite von Julia Smolengo.

Derweil musste Schwarzenbeks Perspektiv-Auswahl in der Damen-Verbandsliga einiges an Arbeit investieren, um sich letztlich verdientermaßen nach fast zweieinhalb Stunden mit 8:2 beim ESV Neustadt durchzusetzen. Dabei fiel die Vorentscheidung schon in den Doppeln, als die Kombinationen Luisa Peters/Julia Smolengo und Chiara Steenbuck/Michelle Weber dank mehr Möglichkeiten im Offensivspiel sicher punkteten. In der Folgezeit glänzten die 18-jährige TSV-Top-Athletin Luisa Peters und die erst 15 Jahre alte Julia Smolengo mit je zwei Solo-Zählern im Einzel: Die Allrounderin Luisa Peters ließ dabei sowohl Michaela Flackus (11:9, 11:9, 11:8) als auch Hilke Lüder (11:8, 11:7, 11:8) mit ihrer druckvollen Vorhand und ihren gefürchteten Defensivschlägen von der langen Noppe auf der Rückhandseite gar nicht erst ins Spiel kommen, während Julia Smolengo mit ihrem ungemein athletisch vorgetragenen Top-Spin-Spiel zunächst gegen Neustadts Mannschaftsführerin Christiane Lehmann (11:9, 7:11, 11:8, 11:5) brillierte und kurz darauf gegen Bente Grimm (11:9, 11:6, 12:10) auch den Schlussstrich unter eine Glanzleistung der jungen Europastädterinnen zog.

Gewann beim 8:2-Triumph der Schwarzenbeker Verbandsliga-Damen über den ESV Neustadt beide Einzel und das Doppel an der Seite von Luisa Peters: Die stets athletisch auftrumpfende Julia Smolengo aus dem Landesleistungszentrum.
Gewann beim 8:2-Triumph der Schwarzenbeker Verbandsliga-Damen über den ESV Neustadt beide Einzel und das Doppel an der Seite von Luisa Peters: Die stets athletisch auftrumpfende Julia Smolengo aus dem Landesleistungszentrum.

Für die fehlenden Zähler hatten kurz zuvor bereits die beiden 13-jährigen Landeskaderathletinnen Chiara Steenbuck (4:11, 11:7, 10:12, 11:6, 12:10 gegen Hilke Lüder) und Michelle Weber (6:11, 11:8, 13:11, 11:3 gegen Christiane Lehmann) gesorgt. Schwarzenbeks Teenager-Quintett, zu dem auch noch die an diesem Spieltag im Rahmen der Rotation pausierende Laura Peters (16) gehört, belegt zwei Spieltage vor Saisonende mit 22:6-Zählern den zweiten Tabellenplatz. „Wir wollten die jungen Athletinnen mit den Einsätzen in der Verbandsliga in den hochklassigen Spielbetrieb integrieren und einen Platz in der oberen Tabellenhälfte belegen. Diese Ziele haben wir bereits jetzt in jeder Hinsicht erreicht.", freut sich TSV-Chef-Trainer Mirsad Fazlic.