Autor: Oliver Zummach
Datum: 28.06.2018
Grandioser Saisonabschluss: Die U18-Girls der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek trumpften bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften ganz groß auf und gewannen nach zahlreichen bemerkenswerten Leistungen die Silbermedaille in der Mädchen-Konkurrenz.
Die Europastädterinnen hatten sich dank ihres Erfolges bei den Norddeutschen Meisterschaften als einziges Team aus Schleswig-Holstein für den Bundesentscheid qualifiziert und zeigten in Oker am Rande des Harzes tollen Tischtennissport.
In der Formation Karina Pankunin, Chiara Steenbuck, Michelle Weber, Julia Smolengo und Philine Carl dominierten die Schwarzenbeker Talente zunächst ihre Vorgruppe, ließen dabei dem SV Emmerke (6:0), dem TTC Dockweiler (6:0) und auch dem hoch eingeschätzten TSV Schwabhausen (6:2) letztlich keine Chance.
Am Abend des ersten Wettkampftages fieberten die TSV-Youngsters dann mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, bejubelten den Last-Minute-Sieg über Schweden und zeigten tags darauf erneut selbst, was sie alles drauf haben.
Das Schwarzenbeker Top-Duo Karina Pankunin/Michelle Weber sorgte beim 6:2-Triumph im Halbfinale gegen den SV DJK Annen zunächst für ausgeglichene Doppel, ehe Karina Pankunin und Chiara Steenbuck mit je zwei Solo-Erfolgen im oberen Paarkreuz glänzten. Mit ihrem souveränen Einzel-Zähler unten sicherte Michelle Weber zudem den Finaleinzug ab.
Und auch im Endspiel gegen die hoch favorisierte Mannschaft des TTC Bietigheim-Bissingen agierten die Europastädterinnen lange Zeit auf Augenhöhe, lagen zwischenzeitlich sogar zeitweise vorn.
Karina Pankunin avancierte mit den deutlichen Erfolgen über ihre Nationalkaderkolleginnen Alexandra Kaufmann sowie Nathalia Motzler zur erfolgreichsten Einzelspielerinnen der kompletten Veranstaltung und blieb auch im Doppel an der Seite von Michelle Weber ungeschlagen. Dank eines weiteren Solo-Zählers von Michelle Weber war die Begegnung in der Helmut-Sander-Sporthalle bis zum Zwischenstand von 4:4 sehr ausgeglichen, letztlich setzten sich die Favoritinnen dann aber doch mit 6:4 durch.
„Bietigheim-Bissingen ist noch etwas ausgeglichener besetzt als wir.“, lautete die Analyse und neidlose Anerkennung des Schwarzenbeker Betreuer-Stabes. Dennoch war man seitens des TSV hoch zufrieden: „Unser Ziel war eine Platzierung unter den besten Vieren. Wir haben auf allen Positionen unser Können abgerufen und damit sogar die deutsche Vize-Meisterschaft gewonnen. Darauf können wir sehr stolz sein.“, waren sich die Spielerinnen und ihre Coaches einig.