Autor: Oliver Zummach

Datum: 11.01.2018

Mit viel Einsatzbereitschaft und Willen wahrten die Oberliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek am jüngsten Spieltag ihre gute Ausgangsposition im sportlichen Wettstreit um den Aufstieg in die Regionalliga Nord: Vor heimischer Kulisse mussten sie sich zunächst deutlich mit 1:8 dem TTC Eastside Berlin II geschlagen geben, ehe sie sich die Punkte mit dem Cottbuser TT-Team teilten (7:7).

Im nominellen Spitzenspiel der gastgebenden Tabellenzweiten mit den Spitzenreiterinnen aus der Bundeshauptstadt sowie auch beim Vergleich mit dem aufstrebenden Cottbuser Quartett mussten die Europastädterinnen sowohl auf ihre beiden Top-Athletinnen Bianca Dahlke und Ann-Kathrin Gericke als auch auf Abwehr-Ass Ariane Liedmeier verzichten. Mit Michelle Weber (Foto v. l. n. r.), Chiara Steenbuck, Julia Smolengo und Luisa Peters vertrat ein perspektivreiches Aufgebot die Schwarzenbeker Farben. Gegen die Meisterschaftsfavoritinnen aus Berlin reichte es in dieser Konstellation trotz aufopferungsvoller Auftritte allerdings nur zu einem Ehrenzähler durch Chiara Steenbuck.

Trotz ihrer ersten Saisonniederlage gingen die Aufsteigerinnen tags darauf erneut ambitioniert und zielstrebig zu Werke. Nachdem beide Doppel unglücklich im Entscheidungssatz verloren wurden, glänzten insbesondere die Landeskaderathletinnen Michelle Weber und Chiara Steenbuck mit ihrem technisch versiert und immens druckvoll vorgetragenen Offensivspiel. Die beiden 15-jährigen Talente gewannen jeweils ihre drei Einzel und brachten den TSV damit zurück ins Spiel. In einer spannenden Begegnung auf Augenhöhe sorgte letztlich die mittlerweile 17 Jahre alte Julia Smolengo aus dem Landesleistungszentrum mit ihrem Fünfsatzerfolg über Sandra Wislaug nach zwischenzeitlichem 0:2-Satzrückstand für das in jeder Hinsicht gerechte Unentschieden (5.11, 9:11, 13:11, 11:4, 11:8).

Die Drittliga-Reserve des TSV Schwarzenbek verteidigte damit den zweiten Tabellenplatz, der am Ende der Saison die Teilnahme an der Relegationsrunde zur Regionalliga bedeuten würde. "Nach den Ergebnissen dieses Spieltags sind die Tabellenplätze zwei bis vier wieder enger zusammengerückt. Wir rechnen damit, dass es bis zum letzten Pflichtspiel spannend bleibt.", heißt es aus dem Mannschaftskreis des TSV II.