Verbandsoberliga-Damen bauen Siegesserie aus --- Zweite Herren-Auswahl dominiert die Verbandsliga --- Landesliga-Ladys feiern ersten Saison-Erfolg
Autor: Oliver Zummach
Datum: 09.11.2015
Die Verbandsober-, Verbands- und Landesliga-Teams der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek können auf einen rundum gelungenen Spieltag zurückblicken: Die Verbandsoberliga-Ladys aus der Europastadt brillierten beim 8:0-Kantersieg in Niendorf, während sich die Verbandsliga-Damen mit 8:3 gegen den Kieler TTK II durchsetzten. Das zweite Herren-Sextett baute seine Spitzenposition in der Verbandsliga mit Erfolgen über Seeth-Ekholt (9:0) und Fockbeck (9:6) aus, die Landesliga-Damen ließen durch einen 8:1-Erfolg über den Moorreger SV aufhorchen.
Im Hamburger Sportcentrum Sachsenweg stand der gastgebende Niendorfer TSV von Beginn an auf verlorenem Posten, zu drückend war die Überlegenheit des zweiten Damen-Aufgebots aus Schwarzenbek: Die
Kombination Lena Mollwitz/Karina Pankunin sorgte in drei Durchgängen gegen Jessica Kümmritz/Anke Witthaus für die schnelle 1:0-Führung (11:9, 11:7, 11:9), die von Ann-Kathrin Gericke/Nancy
Trompelt kurz darauf in vier Sätzen ausgebaut wurde (11:9, 13:15, 12:10, 11:7 gegen Andrea Hytrek/Anja Behrendt). Im weiteren Verlauf gab sich das Quartett aus dem Lauenburgischen dann keine
Blöße mehr, gewann alle sechs Einzel auf dem äußerst rutschigen Hallenboden ohne Satzverlust und hält nach dem vierten Saisonsieg in Serie mit nunmehr 8:2-Punkten auf dem vierten Tabellenrang
Anschluss an das Verbandsoberliga-Führungstrio SC Poppenbüttel III (11:3), SV Friedrichsgabe (10:0) und SC Mittelpunkt Nortorf (10:4).
Unterdessen bestimmten auch die Verbandsliga-Damen das Geschehen gegen den Kieler TTK II. Vor heimischer Kulisse gingen die Teenager durch die Doppelsiege der Paarungen Luisa Peters/Julia
Smolengo und Michelle Weber/Chiara Steenbuck mit 2:0 in Führung, ehe sie auch solo nicht zu stoppen waren. Luisa Peters und Michelle Weber agierten oben jeweils 1:1-ausgeglichen, während Chiara
Steenbuck und Julia Smolengo im unteren Paarkreuz je zweimal punkteten. Damit bleibt die junge Schwarzenbeker Auswahl auch im dritten Heimspiel an der Cesenaticostraße ungeschlagen.
Derweil zieht der TSV Schwarzenbek II in der Herren-Verbandsliga einsam seine Kreise. Nachdem sie in der heimischen Sporthalle Nord-Ost I lediglich 75 Minuten benötigten, um das Schlusslicht vom
TTC Seeth-Ekholt mit der Höchststrafe nach Hause zu schicken (9:0), mussten die Europastädter für ihren 9:6-Triumph beim SV Fockbek deutlich mehr Arbeit investieren. Die Begegnung im Kreis
Rendsburg-Eckernförde gestaltete sich lange Zeit ausgeglichen. Obwohl der TSV zunächst durch Erfolge der Kombinationen Mirsad Fazlic/Lars Freystatzky und Niklas Holz/Fabian Timmermann mit 2:0 in
Führung ging und im weiteren Verlauf durch Niklas Holz, Lars Freystatzky und Klaus Sander auch solo Zählbares erspielte, fanden die kämpferisch agierenden Hausherren immer wieder zurück ins
Spiel. Erst beim Zwischenstand von 5:5 konnte sich die Schwarzenbeker Regionalliga-Reserve dank der erneuten Einzelsiege von Niklas Holz und Lars Freystatzky sowie durch den ersten Zähler von
Kapitän Fabian Timmermann absetzen. Kurz darauf sorgte der erst 15 Jahre alte Jannes Paap gegen René Lipphard für die Entscheidung (11:8, 9:11, 11:8, 13:11). Mit 14:0-Punkten steht der TSV
weiterhin in souveräner Manier ganz oben in der Tabelle. Erste Verfolger sind der SC Itzehoe (9:3) und der VfB Lübeck (8:2).
Für ein besonderes Highlight sorgte indes die vierte Damenmannschaft, die nach ihrem Aufstieg aus der 1. Bezirksliga nun durch einen 8:1-Triumph über den Moorreger SV den ersten Landesliga-Sieg
feiern durfte. Nachdem das Duo Sophie Krause/Maren Brinkmeier gegen Julia Reith/Lea Breckwoldt die Doppel ausgeglichen gestaltet hatte (11:8, 11:8, 11:7), ließ das TSV-Quartett zu Hause in den
Einzeln nichts mehr anbrennen. Die 16-jährige Mädchen-Bezirksmeisterin Sophie Krause hatte einen blendenden Tag erwischt und dominierte ihre beiden Einzel im oberen Paarkreuz gegen Stephanie
Grebe und Marion Boldt ohne Satzverlust beinahe nach Belieben, während sich Anna Mittenzwei gegen diese beiden jeweils über die volle Distanz zum Erfolg arbeitete. Auch Julia Ihde-Sakkal
benötigte in einem Marathon-Match gegen Julia Reith fünf Durchgänge (12:14, 12:10, 10:12, 11:5, 13:11), während sich ihre Mannschaftsführerin Maren Brinkmeier vergleichsweise locker gegen Lea
Breckwoldt durchsetzte, ehe sie gegen Julia Reith den entscheidenden Zähler auf dem Schwarzenbeker Punktekonto verbuchte (11:6, 11:5, 15:13).