Europastädterinnen setzen zur Serie an

Autor: Oliver Zummach

Datum: 01.11.2015

Die Verbandsoberliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek präsentierten sich vor heimischer Kulisse in einer guten Form und setzten mit dem 8:4-Triumph über den SC Poppenbüttel III zu einer Serie an.

Die Europastädterinnen mussten in der Sporthalle Nord-Ost I allerdings zunächst einiges an Arbeit investieren, um in der Endabrechnung zum dritten Mal in Folge jubeln zu dürfen.

Die aufgrund diverser Abwesenheiten von Stammkräften völlig neu formierten Doppel agierten dabei zu Beginn ausgeglichen: Die Kombination Lena Mollwitz/Chiara Steenbuck punktete in fünf sehr offensiv geführten Durchgängen gegen die Paarung Sonja Reissmann/Sandra Opitz (11:7, 11:8, 8:11, 5:11, 11:9), während sich Ann-Kathrin Gericke und Ann Kristin Weber hauchdünn dem Duo Martina Roggatz/Claudia Mählhop geschlagen gaben (11:4, 10:12, 11:8, 11:13, 9:11).

In der Folgezeit zogen die Gastgeberinnen an der Cesenaticostraße jedoch das Tempo an und übernahmen nicht zuletzt dank der brillanten Leistungen von Lena Mollwitz und Ann-Kathrin Gericke im oberen Paarkreuz das Kommando in den Einzeln. Sowohl die 19-jährige Landesranglistenzweite Lena Mollwitz, die noch einige Einsätze in der zweiten Mannschaft erhalten soll, ehe sie sich in der 2. Bundesliga festspielen wird, als auch die 23 Jahre alte Sachsenwaldmeisterin „Anka“ Gericke holten mit technisch wie taktisch disziplinierten Leistungen jeweils zwei Zähler gegen die Regionalliga erfahrenen Sonja Reissmann und Sandra Opitz. Derweil zeigte sich auch Ann Kristin Weber unten in Spiellaune, beherrschte zunächst Claudia Mählhop (11:8, 11:8, 11:6) und kämpfte sich anschließend gegen Poppenbüttels Mannschaftsführerin Martina Roggatz durch fünf Sätze zur zwischenzeitlichen 7:2-Führung des TSV (11:9, 11:8, 8:11, 6:11, 14:12). Die erst 13-jährige Reservekraft Chiara Steenbuck, die normalerweise als Leistungsträgerin in der Verbandsliga auf Punktejagd geht, präsentierte sich unterdessen über weite Strecken gegen Roggatz und Mählhop auf Augenhöhe, musste sich letztlich aber zweimal knapp geschlagen geben. „Das war ein guter Einstand von Chiara gegen eine der besten Mannschaften der Verbandsoberliga. Darauf kann sie aufbauen.“, sagte Schwarzenbeks Top-Athletin Lena Mollwitz, die letztlich ihre gute Leistung krönte, indem sie mit einem Dreisatz-Triumph über Martina Roggatz für die Entscheidung sorgte (11:7, 12:10, 11:6).

Der TSV verbesserte sich mit nunmehr 6:2-Zählern auf den vierten Tabellenplatz hinter dem zurzeit überragenden SV Friedrichsgabe (10:0), dem SC Mittelpunkt Nortorf (10:4) und dem SC Poppenbüttel III (9:3).