2. Damen-Bundesliga aktuell

Viel Aufwand aber keine Punkte

Schwarzenbeks Top-Athletin Polina Trifonova sorgte mit drei Solo-Zählern und einem Erfolg im Doppel an der Seite von Sejla Fazlic für einige der wenigen Lichtblicke an diesem Spieltag aus der Sicht der Schwarzenbeker Zweitliga-Damen.
Schwarzenbeks Top-Athletin Polina Trifonova sorgte mit drei Solo-Zählern und einem Erfolg im Doppel an der Seite von Sejla Fazlic für einige der wenigen Lichtblicke an diesem Spieltag aus der Sicht der Schwarzenbeker Zweitliga-Damen.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 07.11.2016

 

Der große Aufwand hat sich nicht gelohnt: Am Auswärtswochenende mit der längsten Anreise mussten sich die Zweitliga-Ladys der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek beim ESV Weil (3:6) und in Offenburg (2:6) geschlagen geben. Die Europastädterinnen übernahmen damit auch die "rote Laterne" des Tabellenschlusslichts.

 

44 Stunden waren die besten Damen des TSV Schwarzenbek an diesem Spieltag unterwegs und legten dabei rund 2.000 Kilometer in ICEs, ICs und Regionalbahnen zurück. Am Ende der "Deutschland-Tour" gab es allerdings viele lange Gesichter. Die besten Damen des TSV Schwarzenbek mühten sich nach Kräften, steckten niemals auf und erarbeiteten sich in beiden Begegnungen auch mehrere Chancen. Aber wie bereits im gesamten Saisonverlauf konnten sie diese nur ganz selten nutzen. Besonders bezeichnend war das sportliche Kräftemessen beim DJK Offenburg: Sechs Sätze wurden in der Verlängerung entschieden, sechsmal zugunsten der baden-württembergischen Gastgeber. "Wir hatten mehrfach Satz- und auch Matchbälle, aber bei den wichtigen Punkten jubeln unsere Gegnerinnen. Wir geben immer alles, aber wir werden im Moment dafür nicht belohnt.", sagte Schleswig-Holsteins Damen-Landesmeisterin Vivien Scholz, die mit ihrem Einzel-Erfolg über Weils Anna Kirichenko für einen der wenigen Lichtblicke der TSV-Athletinnen sorgte. Zudem gewann Schwarzenbeks Top-Athletin Polina Trifonova noch drei Einzel und ein Doppel an der Seite von Sejla Fazlic.

 

Mit 1:11-Punkten belegt das TSV-Quintett nach knapp einem Drittel seiner zweiten Saison in der 2. Damen-Bundesliga den letzten Tabellenplatz. "Damit müssen wir jetzt umgehen. In der Vergangenheit gab es einige Beispiele von Teams, die sich aus solchen Situationen noch retten konnten. Verloren ist noch lange nichts.", heißt es aus dem Mannschaftskreis. Tatsächlich beträgt der Abstand zum rettenden Tabellenmittelfeld aktuell lediglich drei Punkte und in der Rückserie müssen viele Teams aus der zweiten Tabellenhälfte in Schwarzenbek antreten. Aufgeben wollen die Damen des TSV Schwarzenbek auf keinen Fall.