Landesrangliste der Schülerinnen und Schüler B sowie der Mädchen und Jungen

Viermal Edelmetall und weitere tolle Platzierungen für TSV-Talente

„Die Schwarzenbekerin Julia Braasch präsentierte sich bei der Landesrangliste der Schülerinnen B in Top-Form und gewann dank einer 10:1-Matchbilanz hoch verdient die Silbermedaille.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 14.09.2016

Die Nachwuchshoffnungen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek machten bei der Landesrangliste der Schülerinnen und Schüler B (U13) sowie der Mädchen und Jungen (U18) mit Nachdruck auf sich aufmerksam, erspielten sich viermal Edelmetall und etliche weitere gute Platzierungen.

Zwölf TSV-Talente, so viele wie von keinem anderen Verein, waren in Plön am Start.

Schleswig-Holsteins beste C-Schülerin, Haiyan Aye, trumpfte auch in Plön bei der Landesrangliste der älteren B-Schülerinnen groß auf und wurde in der Endabrechnung mit Bronze dekoriert.

Beste B-Schülerin aus der Europastadt war dabei die zehnjährige Julia Braasch, die erneut mit ihrem intelligenten Angriffs-Tischtennis überzeugte und in elf Begegnungen lediglich gegen die spätere Siegerin Ann-Katrin Fritz (SV Friedrichsort) in fünf engen Sätzen knapp den Kürzeren zog. „Das war eine sehr gute Vorstellung. Julia befindet sich im ersten Jahr in der Altersklasse der B-Schülerinnen und hat sich gleich auf Augenhöhe mit der ein Jahr älteren Favoritin präsentiert.“, sagte ihr Betreuer Fabian Timmermann zum Abschneiden seines Schützlings, der im Frühjahr noch bei den jüngeren C-Schülerinnen den Landesmeistertitel gewonnen hatte. In Plön erspielte sich Julia Braasch, die erst drei Tage vor Wettkampfbeginn auf dem Schwarzenbeker Gymnasium eingeschult worden war, die Silbermedaille und erhielt dafür ebenso ein Startrecht bei der Norddeutschen Rangliste wie ihre befreundete Teamgefährtin Haiyan Aye.

Karina Pankunin erarbeitete sich bei der Landesrangliste in Plön den zweiten Platz in der Mädchen-Konkurrenz.

Noch knapp ein Jahr jünger als Julia und aktuell als Landesranglistenbeste der Schülerinnen C mit viel Selbstvertrauen ausgestattet, zeigte sich auch Haiyan in der Plöner Schiffsthalhalle in einer guten Verfassung und wurde in der Endabrechnung dank einer 9:2-Einzelbilanz auf dem Bronzerang geführt. „Auch Haiyan hatte Ann-Katrin Fritz bei einer 2:0-Satzführung bereits am Rande einer Niederlage. In Zukunft wird von unseren jungen Talenten auch bei den B-Schülerinnen noch viel zu hören sein.“, prognostizierte ihr Coach René Klose. Dies trifft auch auf Lenara Breyer zu, die aufgrund einiger knapper und deshalb zermürbender Niederlagen etwas hinter der eigenen Zielsetzung zurückblieb, letztlich aber als eine der jüngsten Teilnehmerinnen mit Rang sieben ein ebenfalls respektables Ergebnis erspielte.

Toller dritter Rang bei den Mädchen (U18) für Michelle Weber: Die erst 13 Jahre alte amtierende Landesmeisterin der jüngeren A-Schülerinnen glänzte auch bei den Mädchen mit ihrem intelligent vorgetragenen Offensivspiel.

Einen Platz besser belegte der amtierende Landesmeister der Schüler C, Florian Sturm, bei den B-Schülern den hoch zu bewertenden sechsten Platz. Das gleiche Resultat gelang Jannes Paap, der sich mit aufopferungsvollen Auftritten auszeichnete, bei den Jungen.

Derweil fehlten der zweitplatzierten Karina Pankunin in der ausgeglichenen Mädchen-Konkurrenz nur wenige Sätze zum Turniersieg, der in der Endabrechnung erneut an die Titelverteidigerin Miriam Ludwig (SV Friedrichsgabe) ging. Derweil erntete die erst 13 Jahre alte Schülerinnen-A-Landesmeisterin Michelle Weber mit dem Gewinn der Bronzemedaille den Lohn für ihren Trainingsfleiß in der Saisonvorbereitung. Auch Chiara Steenbuck als Fünfte, Julia Smolengo als Siebte sowie Philine Carl als Achte sorgten mit tollen Leistungen für etliche Lichtblicke. Die elftplatzierte Laura Peters und Sophie Krause auf dem 13. Platz komplettierten das starke Gesamtresultat aus Schwarzenbeker Sicht.

„Unsere Athletinnen und Athleten gehören nahezu allesamt den jüngeren Jahrgängen innerhalb ihrer Altersklasse an und haben damit die Chance, ihre Platzierungen im nächsten und teilweise sogar im übernächsten Jahr noch weiter zu verbessern. Das ist für uns eine gute Perspektive.“, resümierte Schwarzenbeks Cheftrainer Mirsad Fazlic.