Autor: Oliver Zummach
Datum: 25.11.2015
Die Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek präsentiert ihrer Fangemeinde einen „Super-Samstag“ mit zwei Heimspielen ihrer Aushängeschilder gegen hochkarätige Kontrahenten und einem bunten Rahmenprogramm: Die Regionalliga-Herren empfangen den TSV Sasel, die besten Damen aus der Europastadt treffen in der 2. Bundesliga auf den ATSV Saarbrücken.
Den Auftakt in den Sporthallen Nord-Ost I und II machen am Samstag allerdings zwei andere Teams: Um 12.15 Uhr hat Schleswig-Holsteins jüngste Damen-Mannschaft, der TSV Schwarzenbek III, in der Verbandsliga den ESV Neustadt zu Gast. Zeitgleich treten die Landesliga-Ladys gegen den SC Hohenaspe an. „Das ist sozusagen der attraktive Aufgalopp für die folgenden Veranstaltungs-Höhepunkte. Beide Teams können punkten“, sagt TSV-Chef-Coach Mirsad Fazlic.
Um 15.15 Uhr steigt dann die erste Herren-Auswahl in das Geschehen ein. In bestmöglicher Formation treffen Fredrik Lundquist, Frederik Spreckelsen, Sören Wegner, Moritz Spreckelsen, Jan Eike Wegner und Henrik Weber auf einen TSV Sasel, der in dieser Saison noch nicht verloren hat. Die Hamburger gelten als Mitfavoriten auf die Regionalliga-Meisterschaft, belegen aktuell direkt hinter den Gastgebern den dritten Tabellenplatz und verfügen mit dem ehemaligen Erstliga- und Nationalspieler Oliver Alke sowie dem Deutschen Jugend-Meister Leon Abich zwei Hochkaräter in den eigenen Reihen. „Olli Alke ist in den letzten Wochen verletzt gewesen. Wir wissen nicht, ob er gegen uns spielen wird. So oder so wird es aber eine schwere Begegnung werden, auf die sich alle unsere Spieler freuen.“, schildert TSV-Kapitän Achim Spreckelsen die Ausgangslage.
Den Abschluss des „Super-Samstags“ macht dann ab 17.00 Uhr das erste Damen-Aufgebot, das mit dem ATSV Saarbrücken den mehrfachen Deutschen Meister und Pokalsieger der 80er- und 90er-Jahre an der Cesenaticostraße empfängt. Das Gästeteam umfasst sowohl zwei ehemalige Jugendnationalspielerinnen als auch aktuelle Nationalkaderathletinnen aus Slowenien, Rumänien und Luxemburg. Der TSV setzt derweil auf seine Top-Athletin Polina Trifonova, die in dieser Saison noch kein Einzel verloren hat, sowie auf die Norddeutsche Damen-Meisterin Vivien Scholz, Bianca Dahlke, Sejla Fazlic, Steffi Erxleben und Lena Mollwitz. Die Gastgeberinnen versprechen „erneut alles zu geben, um unseren großartigen Fans einen tollen Sport-Abend bieten zu können.“ Schauspieler Oliver Hörner wird als Moderator das Publikum einstimmen, der Tischtennis-Förderverein kümmert sich wie immer um die Verpflegung. Als Danke-schön für die herausragende Unterstützung in der Hinserie ist der Eintritt bei diesem Event für alle Zuschauerinnen und Zuschauer frei.
Doch damit nicht genug, am Sonntag geht es bereits weiter: Ab 11.15 Uhr kommt es in der Sporthalle Nord-Ost II zum „Schleswig-Holstein-Derby“ in der Herren-Regionalliga zwischen dem TSV Schwarzenbek und dem TSV Bargteheide. Doch wenn sich diese beiden Teams in der Vergangenheit oft auf Augenhöhe begegnet sind, könnten die Vorzeichen dieses Mal unterschiedlicher kaum sein: Während die Europastädter mittlerweile von der gesamten Liga als Meisterschaftsanwärter gehandelt werden, befindet sich Bargteheide im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt. Kapitän Spreckelsen warnt jedoch: „Die Spieler kennen sich untereinander gut, da sind überraschende Ergebnisse schnell mal geschehen. Wir müssen auf der Hut sein, wollen aber natürlich auf jeden Fall punkten.“
Das fachkundige Schwarzenbeker Publikum darf sich bei allen Begegnungen wieder mal auf hochklassige Ballwechsel und spannende Wettkämpfe freuen, bei denen auch mehrere jugendliche Landeskadermitglieder im Erwachsenenspielbetrieb ihr Können präsentieren werden.
Die Verbands- und Landesliga-Damen haben übrigens neben ihren Auftritten am „Super-Samstag“ ebenfalls noch weitere Pflichtspiele an diesem Wochenende zu bestreiten: Während das Verbandsliga-Aufgebot am Freitagabend (20.00 Uhr) beim TTC Seeth-Ekholt aufschlägt, müssen die Landesliga-Ladys zunächst ebenfalls am Freitagabend zu Hause ab 20.15 Uhr gegen den TSV Eintracht Groß Grönau ran, ehe sie am Sonntag auswärts ab 12.30 Uhr auf ihre Mitkonkurrenten im Abstiegskampf vom SC Hohenaspe II treffen.