3. Bundesliga Nord und Verbandsoberliga Nord der Herren aktuell:

Erste und zweite Herren holen wichtige Zähler für den Klassenerhalt

Sicherte mit seinem Solo-Erfolg über Hernes Johan Hagberg das Unentschieden in der 3. Bundesliga: Schwarzenbeks Sascha Nimtz.
Sicherte mit seinem Solo-Erfolg über Hernes Johan Hagberg das Unentschieden in der 3. Bundesliga: Schwarzenbeks Sascha Nimtz.

Autor: Oliver Zummach

Datum: 30.01.2017

 

Freude in der Europastadt: Die erste Herren-Mannschaft des TSV Schwarzenbek teilte sich in der 3. Bundesliga Nord die Punkte vor heimischer Kulisse mit dem Tischtennis-Club Ruhrstadt Herne (5:5). Auch die Verbandsoberliga-Herren punkteten auswärts beim Bramfelder SV (9:5).

 

Das Tischtennis-Aushängeschild aus Schwarzenbek machte es in der Sporthalle Buschkoppel 1 spannend. Nach dem Doppel-Triumph des TSV-Duos Frederik Spreckelsen/Sascha Nimtz über die Gäste-Paarung Uros Gordic/Arthur Schemp entwickelte sich in den anschließenden Einzeln eine zähe und auf Augenhöhe geführte Auseinandersetzung. Dabei profitierten die Hausherren vom Fehlen der beiden Top-Athleten des TTC aus Herne, dessen Ersatzmann Arthur Schemp seine beiden Einzel kampflos abgab. Die übrigen Solo-Begegnungen hatten es jedoch in sich: Der frisch gekürte Herren-Landesmeister Frederik Spreckelsen musste sich zunächst zweimal äußerst knapp im Entscheidungssatz geschlagen geben. Sein Pendant im oberen Paarkreuz, Fredrik Lundquist, unterlag Uros Gordic nach hoher Führung ebenfalls hauchdünn (11:7, 11:6, 9:11, 9:11, 7:11), setzte sich aber gegen Vladimir Petkov durch (11:4, 10:12, 11:8, 11:1). Für den „Big Point“ aus Schwarzenbeker Sicht sorgte kurz darauf Sascha Nimtz, der gegen Johan Hagberg über sich hinauswuchs und mit 11:4, 3:11, 6:11, 11:5 und 11:9 das Unentschieden perfekt machte. „Möglicherweise hätten wir bei den Vorzeichen dieser Begegnung auch doppelt punkten sollen, aber das Unentschieden ist dennoch von großer Wichtigkeit und verschafft uns etwas Luft im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt“, resümierte TSV-Kapitän Achim Spreckelsen nach der Begegnung.

 

Mit demselben Fazit trat auch das zweite Herren-Sextett des TSV Schwarzenbek die Heimreise aus Bramfeld an. Zuvor hatte die Drittliga-Reserve gegen die Hamburger Tabellenvierten eine ihrer besten Saison-Leistungen gezeigt und dabei endlich auch einmal wieder in den wichtigen Situationen geglänzt. Gleich viermal triumphierten die Europastädter im finalen Durchgang, darunter auch durch die Kombinationen Florian Ihde/Jan Eike Wegner und Fabian Timmermann/Klaus Sander im Doppel. In der Folge agierten Florian Ihde und Jan Eike Wegner oben ebenso ausgeglichen wie Henrik Weber und Fabian Timmermann in der Mitte. Den Unterschied machte Altmeister Klaus Sander aus, der im unteren Paarkreuz zunächst gegen Florian Skibbe dominierte (11:7, 7:11, 11:2, 11:6) und zu guter Letzt gegen Jan von Reith für die Entscheidung sorgte (6:11, 11:7, 11:13, 11:7, 11:9). Mit dem Erfolg in der Hansestadt gelang der zweiten Schwarzenbeker Herrenmannschaft der Sprung vom zehnten auf den achten Tabellenplatz, der am Saisonende die Teilnahme an der Relegationsrunde bedeuten würde. „Das sichere Mittelfeld ist wieder in Reichweite.“, weiß auch Kapitän Florian Ihde, der von seinem Team eine gute Vorbereitung auf die zweite Rückrunden-Begegnung am Samstag (16.00 Uhr) gegen den TSV Sasel erwartet.