Autor: Oliver Zummach

Datum: 29.03.2016

Großer Aufwand, wenig Erfolg: Die Zweitliga-Damen der Tischtennis-Abteilung des TSV Schwarzenbek mussten sich nach der weitesten Auswärtsreise der Saison beim ESV Weil mit 2:6 geschlagen geben. Die Europastädterinnen verpassten zu Ostern nach einer knapp zehnstündigen Anreise die Chance, sich im sportlichen Wettstreit um den Klassenerhalt von ihren Verfolgerinnen weiter abzusetzen.

Die Vorentscheidung fiel dabei schon in den Doppeln, als die Kombination Polina Trifonova/Lena Mollwitz in einer mitreißenden Begegnung insgesamt acht Matchbälle nicht nutzen konnte und das Landesmeister-Duo Vivien Scholz/Bianca Dahlke in jedem Satz deutlich führte, letztlich aber keinen Durchgang gewinnen konnte. „Nach diesen beiden Auftaktmatches waren wir etwas geknickt, während sich Weil in einen Rausch spielte.“, schilderte Schwarzenbeks Top-Athletin Polina Trifonova die Situation. In den folgenden Einzeln versuchten die Europastädterinnen mit viel Engagement dagegen zu halten, doch die Gastgeberinnen hatten an der deutsch-schweizerischen Grenze in beinahe allen engen Situationen das bessere Ende für sich. Zwar hielten Polina Trifonona (11:4, 14:12, 11:5 gegen Monika Führer) und Bianca Dahlke (12:10, 11:8, 11:6 gegen Dajana Kovac) das TSV-Quartett noch einige Zeit im Spiel, letztlich konnte die Niederlage jedoch nicht vermieden werden.

Die Schwarzenbekerinnen haben dennoch als Tabellensechste weiterhin drei Punkte Vorsprung auf den einzigen Abstiegsrang, der aktuell vom TSV Langstadt als Neunte bekleidet wird. Die Langstädterinnen werden am Samstag (15.00 Uhr) in der heimischen Sporthalle Buschkoppel  1 erwartet, ehe tags darauf (11.00 Uhr) die Tabellensiebten vom TTVg WRW Kleve dort zum Saisonfinale zu Gast sind.

„Wir haben noch die Chance, den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu realisieren. Dies wollen wir uns gegen Langstadt und Kleve unbedingt erarbeiten.“, gibt sich Schwarzenbeks Chef-Coach Mirsad Fazlic vor den beiden letzten Auftritten seines Teams in dieser Saison kämpferisch.

Derweil gingen auch die Verbandsoberliga-Damen aus der Europastadt auswärts leer aus. Bei der 4:8-Niederlage gegen den SC Mittelpunkt Nortorf konnten lediglich Karina Pankunin, Odette Lübbe und die stark aufspielende Reservekraft aus der dritten Mannschaft, die 13-jährige Mädchen-Bezirksmeisterin Chiara Steenbuck, solo  einmal punkten. Zudem gewann die Paarung Karina Pankunin/Odette Lübbe ihr Doppel gegen Lena Meiß und Andrea Bouss (11:9, 13:11, 13:15, 11:8).